- Der Solar-Laderegler ist eine benötigte Konstante bei Inselanlagen – hierbei dient diese der Solarstromerzeugung.
- Sie produziert über Module Solarstrom – im Vordergrund ist die Stromversorgung, welche netzunabhängig läuft.
- Der erzeugte Strom wird entweder gespeichert oder verbraucht.
Einsatzorte
Wenn eine Stromversorgung nicht möglich ist, so kommen Inselanlagen infrage – da kein Anschluss des öffentlichen Netzes möglich ist. Beispielsweise ist dies bei Ferienhäusern, die in bestimmten Saisonen benutzt werden empfehlenswert. Hierbei besteht kein großer Bedarf an Strom, aus diesem Grund sollte man eine Inselanlage in Erwägung ziehen. Aktuell benutzten auch Entwicklungsländer die Möglichkeit der Stromerzeugung über die Nutzung der Photovoltaik.
Der Laderegler
Das schonende Aufladen von Akkus kann durch einen Solar-Laderegler garantiert werden. Der Einsatz solcher Regler übernimmt den Storm und die Spannung eines Solarakkus. Die Lebensdauer eines Akkus auf Dauer zu erhalten, kann nur durch den Einsatz solcher Laderegler garantiert werden. Diese Solar-Laderegler verhindern eine Überladung der Batterie – sowie eine Tiefenentladung. Der Regler kann auf alle Batterietypen eingestellt werden und versorgt mit dieser Technik jeden Akku durch eine passende Spannung. Folglich kann der Solarakku schneller aufgeladen werden und sorgt für die bessere Kapazität.
Um den Ladezustand eines Akkus zu bestimmen, ist nicht nur die Spannung als dessen Parameter zu definieren. Andere Faktoren wie Entladezeit und -strom, die Temperatur oder der allgemeine Zustand, sind für die Bestimmung zu beachten. Temperatursensoren sind in fast jedem Regler eingebaut, so erfolgt die ideale Anpassung der Temperatur. Erweiterte Solarregler weisen einen zusätzlichen Mikroprozessor aus und analysieren somit den Ladezustand. Hierbei werden alle Amperestunden im Ladebetrieb errechnet. Die optimale Ladekurve wird durch ein Programm erfasst, indem es den Alterungszustand bestimmt.
Funktion in unterschiedlichen Systemen
Der Laderegler bildet in kleinen Solaranlagen das Bindeglied zwischen den Modulen und der Batterie mit den Endgeräten.
Die kleinen Systeme, mit einer Gleichstromseitigen Version brauchen nur einen Regler, um ein Batteriemanagement erschaffen zu können. Bei Varianten des Wechselstromseitigen Systems müssen zwei Regler eingesetzt werden – aufgrund der Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom.
Einsatz in der Praxis
Das Angebot des Solarstroms ist je nach Jahres- und Tagesszeit unterschiedlich – außerdem ist der Verbrauch der Haushaltsgeräte nicht fix definierbar. Durch die ständigen Schwankungen, sorgt der Regler für eine optimale Grenzspannung – nur so erfolgt das Ausgleichen der Spannungswerte.
Der Tiefladeschutz eines Photovoltaik-Reglers sorgt für das selbstständige Abschalten des Verbraucherstroms, bevor ein gefährlicher Schwellenwert eintrifft.
Moderne Laderegler bieten außerdem Anzeigen für bestimmte Parameter:
- Den Betriebszustand
- Die Akku-Spannung
- Den Strom
- Den Ladezustand
Interessierte sind begeistert vom Erkennen des Ladezustandes – vor allem um Geräte einzuschalten oder abzustellen. Der Batteriezustand wird entweder über LEDs angezeigt oder bei moderneren Geräte über eine genaue Digitalanzeige. Einige Konstruktionen bieten auch Monitore zur Montage an.
Der Batterietyp muss vorher eingestellt werden, damit der Laderegler diesen auch unterstützt. 12V oder 24V Systeme funktionieren bei den meisten Reglern. Zuerst muss die Batterie und anschließend das Solarmodul an den Regler angeschlossen werden – nur so kann die Spannung erfolgen.
Verschiedene Typen
Der einfache Serienladeregler schaltet in den Leerlauf, wenn ein eingestellter Spannungswert erreicht wird – dieser Vorgang schützt die Batterie. Jedoch bringt dieser Typ einige Nachteile mit sich; er benötigt einen zu hohen Bedarf an Strom, ermöglicht kein Abfahren der Ladekurven und funktioniert nur als einfacher Schwellwertschalter. Folglich kann dieser Regler eine Batterie nicht optimal laden.
Ein PWM Regler verhindert die Überladung eines Solarakkus, indem er bei voller Batterie das Modul kurzschließt. Dieses Verfahren sorgt für die Regulierung des Stroms – die Ladekurven können somit abfahren. Der pulsweitenmodulierte Regler wird erfolgreich als Marktstandard eingesetzt – diesen gibt es in verschiedenen Leistungen und Größen.
Das Anpassen des Ladeverhaltens wird durch den MMPT geregelt – dieser bietet 5-30% größeren Ertrag als ein PWM Verfahren. Der wichtigste Aspekt des MMPT ist der Vertrag einer hohen Eingangsspannung – somit kann man eine höhere Nennspannung einsetzen. Jedoch ist dieser Regler teuer im Gegensatz zu den normalen Ladereglern.
Die wichtigsten Merkmale eines Ladereglers – Achtung beim Kauf
Der maximale Modulstrom sowie die maximale Eingangsspannung dürfen die Grenzwerte im System nicht überschreiten. Die Angaben sind meistens auf dem Label aufgedruckt.
Übersteigen der Strom der Verbraucher, den Strom des Solarmoduls in ihrer maximalen Amperezahl, so schaltet sich der Laderegler ab. Ein Regler muss immer die höchst mögliche Leistung der Module verarbeiten können.
Der Gesamtwert errechnet sich durch die Addition der einzelnen Strom-Flüsse – dieser muss kumuliert werden. Es muss ein höherer Wert angesetzt werden als benötigt.
Der Vergleich
Die Preise unterscheiden sich je nach Herkunft und Technologie. Deutsche Produkte sind natürlich immer etwas teurer, als Module aus der chinesischen Produktion.
Wert zu legen ist auf ein Test- und Prüfsiegel – ins Besondere auf den Bezug zur Wetterfestigkeit, Wind und Unwetterlasten. Die Garantiebedingungen sind zu vergleichen – über 20 Jahre oder doch 30 Jahre. Alles Faktoren, die Sie auf Ihre individuellen Präferenzen absichern müssen.Die Versicherung ist ein wichtiger Punkt zur Berücksichtigung.
Man sollte sich vor Betriebsausfällen im Falle von defekten Komponenten absichern. Zusatzversicherungen sind erforderlich, um sich vor Diebstahl, Beschädigung und Vandalismus zu schützen. Die wichtigste Versicherung jedoch ist die Haftpflichtversicherung. Sie sorgt den Besitzer vor Schadensersatz bezüglich Dritter. Jedoch sollte man überprüfen, ob solche Versicherungsarten schon in der Gebäudeversicherung mit enthalten sind, sodass man keine zusätzlichen abschließen muss.
Hinweise zur Anbringung – Anleitung
Bei der Montage dürfen die Leitungen nicht durch Ziehen, Knicken oder Quetschen, beschädigt werden – die Isolierung ist mit Sorgfalt zu beachten. Die Modulleitungen werden miteinander verkabelt. Längere Anschlussleitungen werden zum Wechselrichter verlegt – bei mehreren Reihen, werden sie zu einem String zusammengeschlossen. In allen trockenen Träumen darf der Wechselrichter angebracht werden – geringe Betriebsgeräusche untermauern dieses Vorhaben. Anschlussarbeiten am Wechselrichter dürfen nur von einem Elektro-Installateur erfolgen – die Spannungsgröße kann mehr als 125 Volt betragen.
Führt man die Montage nicht fachgerecht durch, so kann es zu Fehlern des Isolationswiderstandes kommen, die beispielsweise Brände verursachen können.
Beim Kauf bekommt man vom Hersteller die passende Montageanleitung mitgeliefert. Jedoch ist dies noch keine Erlaubnis für die Selbstmontage. Handwerkliche Fähigkeiten sind vorausgesetzt und fundiertes Wissen bezüglich der Elektrotechnik als Grundlage zu verwenden. Wer keine Erfahrung darin hat sollte die Montage unbedingt den Professionellen überlassen.
Vorteile und Nachteile
Vorteile von Laderegler sowie Nachteile von Laderegler.
- Frei verfügbare Sonnenenergie
- Produktion von Strom auch bei wenigen Sonneneinstrahlungen
- Unabhängige Stromversorgung
- Mittels Speicher kann der Strom zu jeder Zeit genutzt werden
- Leistung ist ortsabhängig – dies kann dazu führen, dass mehr Strom produziert werden muss
- Ohne die Einwirkung der Sonneneinstrahlung funktioniert das Modul nicht
- Hohe Anfangsinvestition in eine Anlage
- Austausch von Modulen ist sehr teuer und unvermeidbar
Hilfreiche Informationen
Nützliche Informationen mit Links
- Wer Interesse an weitere Information zu Laderegler hat, kann sich den Artikel bei Wikipedia – Laderegler durchlesen.
- Hier ein lesenswerter Artikel über Laderegler – 12 Tipps zum Kauf eines Solarladereglers.
- Einen weiteren interessanten Eintrag über Laderegler finden sie hier – Laderegler für Photovoltaik Inselanlagen richtig dimensionieren.
Die besten Laderegler im Vergleich
Folgende beliebte Laderegler stehen im Test und Vergleich:
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Fazit – Laderegler Test und Vergleich – Tipps und Informationen zum Laderegler
Bei der Wahl des optimalen Ladereglers sollte man stets die Empfehlung eines Fachmanns in Erwägung ziehen und sich im Fachbetrieb beraten lassen. Der Vergleich von mehreren Angeboten durch unterschiedliche Hersteller ist sinnvoll. Die Dimensionierung des Solarreglers darf auf keinen Fall unberücksichtigt bleiben – dies reduziert die Lebensdauer des Stromspeichers und wird beschädigt. Die Folgekosten, welche dadurch entstehen beeinträchtigen die Wirtschaftlichkeit der Anlage. Auf der sicheren Seite ist man durch das Einsetzen von größeren Modellen – dies schützt alle anderen Komponenten des Solarsystems.
Am besten ist die Planung und Durchführung der Anbringung komplett in die Hände der Fachmänner zu legen, welche auch die Garantie über Störungen oder Reparaturen und Wartungsarbeiten übernehmen.
Wer sich dies jedoch selbst zutraut, kann für den Fall sorgen, dass die Gewährleistungsansprüche erlöschen. Aus diesem Grund ist Vorsicht geboten.
Solarmodule und deren Laderegler sind immer mit hohen Investitionskosten verbunden – diese werden aber aufgrund der Langlebigkeit ausgeglichen. Sie besitzen eine Lebenskapazität von 20 bis 30 Jahren. Der Wechselrichter eine Lebensdauer von 10 Jahren und der Solarspeicher ebenfalls – das Montage-System von über 25 Jahren. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Entscheidungen nicht auf Anhieb zu treffen. Lassen Sie sich Zeit bei einer solch wichtigen Innovation. Informationen sammeln und auswerten ist absolut empfehlenswert.