- Lötstationen bieten ein hohes Maß an Sicherheit. Durch integrierte Schutzmechanismen wie etwa eine Abschaltautomatik, ein Stand-by-Modus oder aber eine spezielle Erdungsleitung können Unfälle effektiv verhindert und reduziert werden. Dies macht die Arbeit mit einer Lötstation deutlich sicherer, als mit einen einzelnen Lötkolben, der direkt an das Stromnetz angeschlossen ist.
- Die Lötstation bietet eine hohe Flexibilität bei der Arbeit. Durch dünne Kabel zum Kolben und viele Einstellungsoptionen können auch komplexere Prozesse einfacher bewältigt werden. Dies garantiert eine maximale Qualität der Lötstellen, welche maßgeblich für die Sicherheit des Endproduktes ist. Durch die stufenlose Temperaturregelung kann für jede Arbeit exakt der richtige Schmelzpunkt justiert werden.
- Lötstationen liefern häufig ein immenses Paket an Zubehör mit. Unzählige verschieden Aufsätze sorgen dafür, das für jeden Lötvorgang die passende Spitze vorhanden ist. Diese gibt es zwar auch für die reinen Kolben, allerdings versorgen namhafte Hersteller ihre Stationen zum Teil auch noch nach Jahrzehnten mit den entsprechenden Ersatzteilen.
Die 7 besten Lötstationen – Testsieger und Preis-Leistungssieger. Um einen schnellen Überblick der besten Lötstationen zu bekommen, soll dieser Testsieger Beitrag dienen. Denn es ist trotz der vielen Vergleiche, Testberichte und Empfehlungen nicht einfach die richtige Lötstation welches den eigenen Bedürfnissen entspricht zu finden.
Die Lötstation – Sie ist es, die verbindet
Seit dem der Mensch den Strom für sich nutzbar machte, war es von immenser Bedeutung Kabel mit Kabel oder solche mit allen möglichen Geräten zu verbinden. Was in der Anfangszeit dieser Technik noch mit sperrigen Klemmen durchgeführt wurde, bedurfte schon sehr bald feinerer Methoden. Spätes seit der Entwicklung von Radios, Fernsehern und anderen Geräten, wurde das Löten zu einem wesentlichen Bestandteil der Elektrotechnik. Heute werden Verbindungen hergestellt, die so fein sind, dass sie kaum noch von einer menschlichen Hand gesetzt werden können. Doch dies heißt nun nicht, dass nur noch Maschinen dieses Tagwerk übernehmen. Die Lötstation ist bei Heimwerken, Bastlern und Technikern immer noch unentbehrlich. So ist es nicht verwunderlich, dass die neusten Modelle auch gleich über eine Prozessorsteuerung und weitere innovative Features verfügen. Doch was ist wichtig beim Kauf einer Lötstation, was gilt es zu beachten und für wen eignet sich die Anschaffung?
Der große Unterschied
Im Gegensatz zu einem einfachen Lötkolben besitzt die Lötstation einen entscheidenden Unterschied. Während der Lötkolben über ein zumeist sehr dickes Kabel direkt mit dem Stromnetz verbunden ist, verfügt die Lötstation über ein spezielles Netzteil. Dieses transformiert die Netzspannung auf einen recht unbedenklichen Wert herunter, sodass für den Anschluss des Lötkolbens auch sehr dünne und flexible Kabel verwendet werden können. Hierdurch wird eine viel größere Bewegungsfreiheit geboten, denn es muss kein starrer Kabelstrang in die richtige Position gebogen werden.
Durch die recht niedrigen Spannungen besteht auch keine Gefahr des Kabelbrandes, denn die Temperatur bleibt vergleichsweise gering. Dieser Umstand ermöglicht erst den Einsatz sehr flexibler Leitungen, die bei einem normalen Lötkolben ansonsten überhitzen und durchbrennen würden. Praktisch ist auch, dass die Lötstation eine Ablage für den Lötkolben mitbringt, was Brandspuren auf Oberflächen konsequent verhindert.
Potentialausgleich
Wichtig und unverzichtbar ist das Vorhandensein einer Potentialauslgeichsbuchse. Was sich kompliziert anhört ist einfach erklärt, denn in diese Buchse kann ein spezielles Kabel eingeführt werden, welches dann mittels einer Klemme etwa mit den Metallbeinen des Arbeitstisches oder einem anderen leitenden Material verbunden wird. Hierdurch wird eine Erdungsoption gegeben, die eventuelle Überspannung ableitet und somit die Bauteile und den Anwender selbst vor Schäden und Stromschlag schützt. Bei diesem einen Punkt handelt es sich um mehr als ein Kaufkriterium auf welches es nur zu achten gilt, denn es ist ein Muss und dient der persönlichen Sicherheit. Daher ist es in jedem Fall Ratsam, nur auf solche Lötstationen zu setzen.
Die Verwandschaftsverhältnisse
Nun gibt es nicht nur eine Art von Lötstation zu kaufen, vielmehr haben sich in den Jahren vier verschiedene Lösungen etabliert. Zwar gibt es noch Untervarianten dieser, allerdings unterscheiden sie sich nur marginal.
Das Urmodell aller Lötstationen ist die analoge Variante. Sie kommt lediglich mit dem entsprechenden Netzteil, der Ablagefläche und dem Lötkolben daher. Somit ist sie die minimalistische Version, welche den Fokus rein auf das Löten richtet. Natürlich gibt es auch für sie entsprechende Zubehörteile, sodass nicht auf jeden Komfort verzichtet werden muss. Sie eignet sich aber vor allem für jene, die in Heimarbeit basteln, ohne dass an das entstandene Produkt zu hohe Anforderungen gestellt werden.
Die digitale Variante bietet hier schon einiges mehr, wenngleich gerade für Anfänger der Einstieg mit einem solchen Modell schwierig ausfallen dürfte. Hier muss die Temperatur, anders als beim analogen Modell nicht mehr mittels eines Drehreglers justiert werden, vielmehr können einfach Tasten benutzt werden. Ein LCD-Display zeigt dabei auch die aktuelle Temperatur an und gibt die derzeitige Spannung aus. Besondere Hightech-Produkte verfügen sogar über ein Touchdisplay, auf welchem sich alle Eingaben tätigen lassen.
Dabei können diverse Einstellungen auch individuell angepasst werden. Viele dieser Modelle verfügen zum Beispiel über Schnellwahltasten, in denen eine vorgegebene Temperatur abgespeichert werden kann. Unzähliges Zubehör sorgt dabei für einen reibungslosen Arbeitsablauf. Die digitalen Lötstationen richten sich definitiv eher an professionelle Anwender, wenngleich auch Anfänger mit ein wenig Übung, schnell hinter das Prinzip kommen.
SMD-Lötstationen sind Spezialisten. Wenngleich sie auch über alle Optionen einer digitalen Lötstation verfügen, richtet sich ihr Einsatzgebiet eher auf Platinen und Schaltkreise aus. Somit kommen SMD-Stationen in der Regel im Bereich der Computertechnik zum Einsatz, wenn es etwa darum geht, Lötpunkte auf Leiterplatten neu zu setzen. Allerdings können auch viele digitale Systeme inzwischen auf Platinen angewendet werden, sodass es hier durchaus zu Überschneidungen kommen kann. Wer allerdings nur Platinen löten möchte, sollte stets zum SMD-Modell greifen.
Ein kleiner Sonderling unter den Lötstationen ist die Heißluft-Lötstation. Bei diesem Modell wird ohne Kontakt gelötet, denn für die entsprechende Temperatur sorgt allein ein entsprechend heißer Luftstrom. Daher kann dieser auch direkt justiert werden, wobei sich die Temperatur aber bei weitem nicht so genau einstellen lässt, wie dies bei den anderen Modellen der Fall ist. Zudem gehört schon etwas Übung im Umgang dazu, denn die Bauteile müssen entsprechend besser fixiert sein. Allerdings kann mit diesem Modell sehr gut entlötet werden, wenngleich sie für Anfänger nicht geeignet ist.
Der Kauf – Nur so lötet man richtig
Was ist aber jenseits der unweigerlichen Erfordernisse noch zu beachten, wenn jemand eine Lötstation kaufen möchte. In erster Linie muss sich ein spezielles Teil dabei vollständig wechseln lassen.
Auswechselbare Lötspitze
Die Lötspitze des Lötkolbens darf bei keiner Lötstation fest verbaut sein. Von solchen Modellen ist definitiv die Finger zu lassen, denn hier entstehen weit höhere Kosten, als im Vorfeld angenommen. Muss bei einem Defekt nämlich der gesamte Lötkolben gewechselt werden, kann dieser in der Regel nur beim Hersteller der Station erworben werden. Oftmals sind gerade solche Teile nicht besonders günstig zu haben. Lötspitzen sind jene Teile einer Lötsstation, die den meisten Verschleiß aufweisen, sodass das Wechseln dieser einfach ein Muss ist. Allerdings ist es nicht nur der Verschleiß, der diesem Umstand wichtig macht. Vielmehr sollten sich auch unterschiedliche Lötspitzen für diverse Zwecke einsetzen lassen. Zwar gibt es auch Aufsätze, allerdings ist ein vollständiger Wechsel immer vorzuziehen, denn nur hier kann das Maximum an Temperatur genutzt werden.
Zubehör in Masse
Wobei auch schon der nächste wichtige Punkt an Tageslicht tritt. Wer einen einzelnen Lötkolben kauft weiß, dass hier nur eine Lötspitze für eine Aufgabe dabei ist. Wer allerdings eine Lötstation erwirbt, der möchte in der Regel schon etwas mehr tun können. Daher bieten die meisten Hersteller auch gleich einen umfangreichen Satz an Zubehör mit an.
Was davon am Ende wirklich benötigt wird, liegt natürlich an jedem selbst. Allerdings sollte für die meisten Arbeiten die im Löt-Alltag anfallen, der passende Aufsatz mit dabei sein. Wichtig ist auch, dass sich für die Lötstation auch Einzelteile beziehen lassen. Ist also ein spezieller Lötaufsatz nicht dabei, muss dieser in jedem Fall beim Produzenten zu bestellen sein. Daher gilt es, sich im Vorfeld über den Umfang des Sortimentes zu informieren.
Ersatznetzteil
Noch ein wesentlicher Punkt ist die Verfügbarkeit eines Ersatznetzteiles. Sollte das mitgelieferte Modell nämlich einmal versagen, ist es nicht gerade kostensparend, wenn eine komplett neue Lötstation angeschafft werden muss. Daher sollte sich das Netzteil einfach entfernen durch ein anderes ersetzen lassen.
Temperaturregelung und weitere Extras
Eine Temperaturregelung kommt schon bei den einfachen analogen Modellen zum Einsatz, wobei hier noch ein Drehknopf verwendet wird. Bei allen übrigen Varianten erfolgt die Eingabe in der Regel über Knöpfe oder sogar über ein Touch-Display. Wichtig ist aber in erster Linie, dass sich dieser Wert stufenlos regulieren lässt. Nur dann kann für jeden Einsatzzweck die richtige Temperatur erreicht werden, ohne dass sich der Kolben oder das Lötzinn etwa durch eine Platine brennen. Eine Prozessorsteuerung kann Sinnvoll sein, wenn der Anwender häufig verschiedene Temperaturwerte benötigt, diese aber nicht immer von Hand einstellen möchte. Mittels dieser können die Werte nämlich in einem Speicher abgelegt werden, sodass ein Schnellaufrauf möglich ist. Auch ein Stand-by-Modus sollte nicht fehlen, denn dieser garantiert, dass sich der Kolben auch dann abschaltet, wenn er einmal auf der Ablage vergessen wird.
Vorteile und Nachteile
Bei allen Vorzügen die moderne Lötstationen bieten, gibt es auch Nachteile, die unweigerlich zu beachten sind, wenn das Arbeiten nicht in Probleme ausarten soll.
- einfach zu handhaben
- simple Temperatureinstellung
- gleichmäßiger Spannungsfluss (kaum Wahrscheinlichkeit zu überhitzen)
- besonders für Anfänger geeignet
- günstig in der Anschaffung
- geringe Flexibilität bei der Temperatureinstellung
- keine Schnellwahlmöglichkeiten
- nicht für komplexe Bauteile wie Platinen gedacht
- keine Abschaltautomatik
- keine Kontrollmöglichkeiten via Display
- exakte Einstellung der Temperatur möglich
- häufig Schnellwahltasten vorhanden
- Display für bessere Kontrolle
- Abschaltautomatik
- individuell einstellbar
- für Anfänger oft schwer zu verstehen
- komplizierte Reparatur bei Defekt
- Prozessorsteuerung oft nicht leicht zu programmieren
- erfordert meist erweiterte Kenntnisse
- komplizierte Anleitungen
- einfacher zu Handhaben als digitale Lötstationen
- speziell für den Einsatz auf Platinen gedacht
- punktgenaues Löten bei stabiler Temperatur
- einfache Programmauswahl (meist vorgegeben)
- besonders feine Lötspitze
- eher für den professionellen Einsatz gedacht
- nicht wirklich für andere Lötarbeiten vorgesehen
- Aufwendige Einstellung bei neuer Temperatureingabe
- nicht so flexibel im Einsatz
- oft teuer in der Anschaffung
- sehr einfach zu handhaben
- kontaktloses Löten möglich
- einfache Temperaturjustierung
- besonders für An- und Ab-Löten geeignet
- keine Gefahr von Brandstellen
- schwer für Anfänger zu handhaben
- Verletzungsgefahr durch heißen Luftstrom
- Bauteile müssen entsprechend fixiert sein
- erfordert ein hohes Maß an Erfahrung
- teuer in der Anschaffung
Wichtige Lötstation Hersteller
Es gibt viele unterschiedliche Modelle und Hersteller auf dem Markt, die besten wollen wir hier einmal erwähnen:
Komerci, Ersa, ChiliTec, Weller, AGT, Transmedia, edi-tronic, Fixpoint, Silverline, Aoyue, Uvistar, Atten, CFH, Velleman.
Hilfreiche Informationen
Nützliche Informationen mit Links
- Wer Interesse an weitere Information zur Lötstation hat, kann sich den Artikel Lötstation – Wikipedia durchlesen.
- Hier ein lesenswerter Artikel über Lötstationen – Tipps für Lötstation.
- Einen weiteren interessanten Eintrag über Lötstationen – Richtig löten für Anfänger.
Lötstation Bestenliste
Die 7 beliebtesten Lötstationen – folgende beliebte Lötstationen stehen im Test und Vergleich:
Keine Produkte für ""Lötstation"" gefunden.
Lötstation Ratgeber Video
So lötet man richtig! Ein Lehrfilm über das Weichlöten:
Lötstation Checkliste
Die Vergleichstabelle wird stets aktuell gehalten. Der Vergleich ist unabhängig vom Preis und Hersteller. Wichtige Punkte zusammengefasst als kleine Checkliste, Kaufberatung, Tipps und wichtige Information um die Recherche sowie die Kaufentscheidung zu vereinfachen.
- Welche Hersteller schneiden im Vergleich am besten ab?
- Gibt es Unterschiede zwischen den teuren und den günstigen Lötstationen?
- Gibt es ein großen Unterschied bei den 1. bis 7. Platzierten?
- Wo soll die Lötstation eingesetzt werden?
- Sind einige Lötstation Modelle von bestimmten Herstellern besonders empfehlenswert?
- Wie hoch ist das angesetzte Budget für den Lötstation-Kauf?
- Ist das ausgesuchte Lötstationen-Modell nutzerfreundlich und alltagstauglich?
- Wurde an das Zubehör gedacht – gibt es passendes Zubehör zum Nachkaufen?
- Ist das Aussehen oder die Funktionalität wichtiger?
- Gibt es günstigere oder gar bessere Alternativen als dieses Produkt?
- Gibt es zur Lötstation auch Kundenmeinungen (positive sowie negative)?
- Wie haben die Lötstation-Modelle bei Stiftung Warentest oder anderen Test-Portalen abgeschnitten?
- Wie ist das Verhältnis von Preis und Leistung – genügt hier eventuell auch der Preis-Leistungssieger, oder muss es der Testsieger sein?
- Kundenservice und Ansprechpartner – an wen kann man sich nach dem Kauf wenden?
- Wie sieht es mit der Nachhaltigkeit des Artikels aus (an die Umwelt denken)?
Fazit – Lötstation Vergleich
Jede Lötstation hat ihren ganz speziellen Einsatzbereich, wobei sich jeder Käufer allein die Frage stellen muss, was er eigentlich mit einem solchen Gerät erreichen möchte. Wer eher allgemeine Arbeiten durchführt, der kann entweder zur analogen oder zu digitalen Variante greifen. Allerdings sin die digitalen Modelle schon eher für anspruchsvolle Aufgaben gedacht, bei welchen die Temperatur immer einen konstanten Wert aufweisen muss. Analoge Geräte entfallen heute her auf den Hobby- und Bastelbereich. Wer viel mit Computerhardware zu tun hat, der wird eher zu einer SMD-Lötstation greifen, wenngleich auch viele digitale Modelle diesen Zweck erfüllen und dabei in der Anschaffung deutlich günstiger sind. Allerdings sollte sich der interessierte Käufer hier genau informieren. Heißluftversionen bieten gute Ergebnisse durch kontaktloses Löten, nur ist der Umgang mit ihnen eher gewöhnungsbedürftig, sodass diese Modelle eher erfahrenen Anwendern empfohlen werden können, die um die Fähigkeiten dieser Geräte wissen. Letztlich sollte jede Lötstation über eine Erdungsmöglichkeit verfügen und es muss sich auch das Netzteil tauschen lassen. Es ist zudem immer nach einem Modell zu suchen, bei welchem sich die Lötspitze entfernen lässt und auch diverses Zubehör zur Verfügung steht. Wer dann noch auf eine Abschaltautomatik setzt, kann beim Löten nur Erfolg haben.
Achten sollte man bei einem Kauf immer auf die Kundenmeinungen, die bereits eine Lötstation besitzen und es daher am besten beurteilen können. In unserem Vergleich – Lötstation werden die besten Lötstationen angezeigt. Zudem gibt es viele Tipps und Informationen zu den jeweiligen Variante