- Was kann eine Wärmebildkamera? Eine Wärmekamera stellt ein Bild zu Verfügung, auf dem Temperaturunterschiede in der Umgebung dargestellt werden. So können bei Nacht Tiere oder Personen geortet und, wenn nötig, gerettet werden. Sehr hilfreich sind diese Geräte auch auf dem Gebiet der Suche nach Wärmeverlusten an Gebäuden.
- Einsatzbereiche für eine Wärmebildkamera – Seit den sechziger Jahren hat die Wärmbildkamera viele Bereiche unseres Lebens revolutioniert. Ob im Bauwesen, in der Medizin, oder in der Technik und ganz besonders der Sicherheitstechnik kommen Wärmebildkameras zum Einsatz. So braucht die Feuerwehr und die Polizei Wärmebildkameras, um Personen zu suchen oder verstecktes Schwelfeuer aufzuspüren. Im Gebäudebereich kann auch der Laie mit entsprechenden Modellen nach undichten Stellen am Haus suchen, um dem Wärmeverlusten Herr zu werden. Eine Investition in sogenannte Einsteigermodelle kann sich allein hierfür schnell rechnen.
- Funktion einer Wärmebildkamera – In den letzten Jahrzehnten hat sich die Bildgebung grundlegend verändert und deckt ein weitaus größeres Spektrum ab als noch vor etwa 30 Jahren. Modern Kameras wandeln zum Beispiel die für das menschliche Auge unsichtbare Infrarotlicht (Wärmestrahlung) eines Körpers oder Gegenstandes auf wesentlich größeren Entfernungen um. Dazu wandeln Spezialsensoren die Strahlung in elektrische Signale um, die dann durch Computertechnologie verarbeitet werden. Der Vorteil liegt in dem deutlich größeren Temperaturmessbereich und feineren Messabständen in der Anzeige.
Die 7 besten Wärmebildkameras – Vergleichssieger und Preis-Leistungssieger. Um einen schnellen Überblick der besten Wärmebildkameras zu bekommen, soll dieser Ratgeber dienen. Denn es ist trotz der vielen Tests, Vergleiche, Testberichte und Empfehlungen nicht einfach die richtige Wärmebildkamera welche den eigenen Bedürfnissen entspricht zu finden.
Die Arbeit mit der Wärmebildkamera wird auch als Thermografie bezeichnet. Hierbei werden für das menschliche Auge unsichtbare Wärmestrahlungen, die in den mittleren Infrarotbereich fallen, sichtbar gemacht. Obwohl die Wärmekamera, ähnlich einer herkömmlichen Kamera, ein Bild herstellt, entsteht dabei kein Foto im ursprünglichen Sinne, sondern auf dem Bild werden lediglich wärmere und kältere Zonen durch Farbunterschiede festgehalten. Konturen, die durch die Übergänge zwischen Blau für kalt und Rot für warm ergeben, können jedoch einen Hinweis auf ein Objekt geben. Ein roter Ton kann zum Beispiel den Umriss einer Wärmequelle anzeigen, die auf ein Tier, eine Person oder eine andere Wärmequelle hinweist. Dazu braucht die Kamera weder Tageslicht noch künstliches Licht.
Erste Geräte zur Wärmemessung, auch Bolometer genannt, wurden schon 1880 zur Personenfindung eingesetzt. Über die Weiterentwicklung bis zur heutigen Wärmebildkamera ist kaum etwas bekannt, da es ausschließlich im militärischen Bereich stattfand und geheim gehalten wurde. Erst 1960 wurden Wärmebildkameras auch für den zivilen und privaten Einsatz gebaut und vertrieben. Wo immer diese vielseitigen Geräte auch eingesetzt werden, sie zeigen dem Nutzer Dinge, die für das menschliche Auge sonst unsichtbar sind.
Technische Einzelheiten und Daten
Wie gewöhnliche Kameras besitzen auch Wärmebildkameras ein Objektiv mit Linsen. Dadurch wird das Bild auf einen elektronischen Bildsensor projiziert. Die Materialien der Optik unterscheiden sich allerdings erheblich und stehen im Zusammenhang mit den Bereichen der Wellenlängen. So werden für Wellenlängen von acht bis vierzehn tausendstel Millimeter Optiken aus feuchteempfindlichen Salzen wie Silbersalze, Kochsalz (Natriumchlorid), oder aus einkristallinen Halbleitermaterialien wie Zinkselenid oder Germanium hergestellt. Die Linsen sind empfindlicher wie Glaslinsen.
Die Infrarotstrahlung
Die Wellenlängen der Infrarotstrahlung liegt im Bereich zwischen 0,7 Tausendstel und einem Millimeter. Wärmebildkameras arbeiten im langwelligen Infrarot – Bereichen zwischen 3,5 und 15 Tausendstel Millimeter. Dieser Bereich ist für die Messungen und bildliche Darstellung von Temperaturen in der üblichen Umgebungstemperatur geeignet. Die Einstrahlung der Sonne und selbst künstliche Lichtquellen stören dabei kaum, solange die Distanz nur einige Meter beträgt.
Die Bildtechnik
In Wärmebildkameras können keine Filme im herkömmlichen Aufbau genutzt werden, da die langwellige Strahlung auch durch die Verpackung hindurch wirken würde. Von Wärmebildkameras werden sogenannte Intensitätsinformationen verarbeitet und in Graustufen dargestellt. (Bekannt von Kopierern) Das menschliche Auge kann diese Graustufen jedoch nicht ausreichend erfassen. Daher werden Bilder in sogenannten Falschfarben erzeugt, was von der Kamera direkt durchgeführt wird. Die Graustufen werden also eingefärbt, wodurch die Unterschiede dann ganz deutlich zu erkennen sind. Meistens ist der hellste Teil des Bildes, beziehungsweise der wärmste Teil, Weiß. Dann geht es runter zu den Zwischentönen wie Gelb, Rot, Violett, Blau, und der kälteste Teil des Bildes wäre dann Dunkelblau.
Unterschiedliche Kameramodelle
Wie immer ist auch hier das Angebot breit gefächert und reicht von einfachsten Modellen bis zu Hochleistungskameras. Für Einsteiger sind sogenannte „selbsterklärende Gräte“ ideal. Aufwendige Modelle mit vielen Einstellfunktionen sind im Endeffekt meisten auch leistungsstärker, setzten jedoch einiges an Kenntnissen für die richtigen Einstellungen und ein genaues Studium der Bedienungs- und Betriebsanleitung voraus. Ein oft unnötiger Zeitverlust während des Einsatzes kommt hier noch hinzu.
Wichtig sind die Angaben über die Auflösung des Infrarot-Sensors. Durch eine geringe Auflösung wird der Einsatzbereich eingeschränkt. Bei Kleinobjekten, wie in der Elektronik oder um Wärmequellen in einem Schaltschrank ausfindig zu machen, kann eine geringe Auflösung durchaus ausreichend sein. Bei einem großen Sichtfeld, wie bei einer Hausfassade, wären die Details jedoch nicht mehr sauber zu erkennen.
Der zu erwartende Temperaturbereich ist ebenfalls ein Kriterium, welches bei der Kaufentscheidung als Faktor mit einbezogen werden muss.
Die Zusatzfunktionen
- Manche Wärmekameras besitzen eine Schnittstelle und können auch mit dem Smartphone gekoppelt werden.
- Ein Laserpunkt kann ebenfalls in vielen Situationen das genaue Anvisieren unterstützen und könnte zum Beispiel in der Maschinen- und Anlagentechnik die Arbeitsabläufe in den Prüfverfahren erheblich rationalisieren.
- Wärmebildkameras mit integrierter Digitalkamera eigenen sich besonders gut dazu, eine Dokumentation zu unterstützen und zu belegen, was für den Anlagenbau und der Elektroinstallation von entscheidender Bedeutung sein kann.
- Für die Untersuchung von Gebäudefassaden ist die Möglichkeit Messflächen zu definieren, um Maximal- Durchschnitts- und Minimalwert berechnen zu können, sehr wertvoll.
Die Pflege
Eine Wärmebildkamera ist nicht so robust wie eine einfache Digitalkamera. Sie muss immer gut geschützt in den dafür vorgesehen Koffer oder der Kameratasche verstaut werden. Die sehr empfindlichen Linsen sind nur mit dem dafür vorgesehenen Spezialtuch zu reinigen. Die Linsen danach immer abdecken.
Kauftipps zur Wärmebildkamera
Worauf muss man beim Kauf achten?
- Vor dem Kauf muss sehr genau der Einsatzzweck definiert sein
- Zusätzlich den zu erwartenden Temperaturbereich festlegen
- Bei vorrangig wiederkehrender Verwendung besser eine spezielle Ausführung wählen
- Universalgerät nur für ständig wechselnde Einsatzbereiche
- Möglichst einfache Bedienung
- Selbsterklärende Bedienung bevorzugen
- Die richtigen Zusatzfunktionen wählen
- Tasche und Pflegeset nicht vergessen
Vorteile und Nachteile
Vorteile einer Wärmebildkamera sowie Nachteile einer Wärmebildkamera.
- Eine Wärmebildkamera bringt Dinge zum Vorschein, die für das menschliche Auge sonst nicht zu erkennen sind
- Unentbehrlich im Rettungswesen und für die Polizei
- Ideal zur Suche von Wärme-Leckstellen an Gebäuden
- Sehr rationelle Dokumentationen im Maschinen- Anlagen- und Elektrobau
- Große Auswahl für spezielle Einsätze
- Der Umgang mit einer Wärmebildkamera bedarf einiges an vorherigen Wissen und Information
- Ist natürlich nicht als normale Kamera zu gebrauchen
- Bedarf eines sehr pfleglichen Umgangs
- Benötigt spezielle Filme
Wichtige Wärmebildkamera Hersteller
Es gibt viele unterschiedliche Modelle und Hersteller auf dem Markt, die besten wollen wir hier einmal erwähnen:
Seek Thermal, FLIR, Fluke, Caterpillar, dipos, Milwaukee, Chauvin Arnoux, Pulsar, Trotec, Testo AG, Amifrigo, eastmachinery.
Wärmebildkamera Tests & weitere Berichte
Nützliche Informationen mit Links – viele Portale vergleichen zwar die technische Daten von Wärmebildkameras und nennen es dann Test, die Produkte werden aber nur selten wirklich getestet. Unser Vergleich ist somit keinesfalls ein Test. Wir versuchen mit dieser redaktionellen Liste die vermeintlichen Tests von den wirklichen Testberichten zu unterscheiden – zudem die hilfreichen, neutralen und objektiven Tests, Informationen, Diskussionen und Berichte zur Wärmebildkamera anzuzeigen. Tipp: Schauen sie sich die Testsieger bei Stiftung Warentest, Ökotest, ETM-Magazin & Co an.
- Wer Interesse an weitere Information zur Wärmebildkamera hat, kann sich den Artikel Wärmebildkamera: Heiße Fotos mit dem Smartphone – Stiftung Warentest durchlesen.
- Hier ein lesenswerter Artikel über Wärmebildkameras – Der umfangreiche Wärmebildkamera-Test.
- Einen weiteren interessanten Eintrag über Wärmebildkameras – Mit Wärmebildkameras den besseren Durchblick im Einsatz?.
Wärmebildkamera Bestenliste
Die 7 beliebtesten Wärmebildkameras – folgende beliebte Wärmebildkameras stehen im Test und Vergleich:
Keine Produkte für ""Wärmebildkamera"" gefunden.
Wärmebildkamera Ratgeber Video
Saujagd mit Wärmebildkamera als Ansprechhilfe:
Wärmebildkamera Checkliste
Die Vergleichstabelle wird stets aktuell gehalten. Der Vergleich ist unabhängig vom Preis und Hersteller. Wichtige Punkte zusammengefasst als kleine Checkliste, Kaufberatung, Tipps und wichtige Information um die Recherche sowie die Kaufentscheidung zu vereinfachen.
- Welche Hersteller schneiden im Vergleich am besten ab?
- Gibt es Unterschiede zwischen den teuren und den günstigen Wärmebildkameras?
- Gibt es ein großen Unterschied bei den 1. bis 7. Platzierten?
- Wo soll die Wärmebildkamera eingesetzt werden?
- Sind einige Wärmebildkamera Modelle von bestimmten Herstellern besonders empfehlenswert?
- Wie hoch ist das angesetzte Budget für den Wärmebildkamera-Kauf?
- Ist das ausgesuchte Wärmebildkameras-Modell nutzerfreundlich und alltagstauglich?
- Wurde an das Zubehör gedacht – gibt es passendes Zubehör zum Nachkaufen?
- Ist das Aussehen oder die Funktionalität wichtiger?
- Gibt es günstigere oder gar bessere Alternativen als dieses Produkt?
- Gibt es zur Wärmebildkamera auch Kundenmeinungen (positive sowie negative)?
- Wie haben die Wärmebildkamera-Modelle bei Stiftung Warentest oder anderen Test-Portalen abgeschnitten?
- Wie ist das Verhältnis von Preis und Leistung – genügt hier eventuell auch der Preis-Leistungssieger, oder muss es der Testsieger sein?
- Kundenservice und Ansprechpartner – an wen kann man sich nach dem Kauf wenden?
- Wie sieht es mit der Nachhaltigkeit des Artikels aus (an die Umwelt denken)?
Fazit – Wärmebildkamera Vergleich
Für eine Wärmebildkamera gibt es keine Alternative, wenn es darum geht unsichtbares wie Wärmequellen, Personen oder Tiere ausfindig zu machen. Sie macht sichtbar was dem menschlichen Auge sonst verborgen bleibt. Wärmebildkameras gehören heute zur Standardausrüstung der Feuerwehr, der Polizei und dem Technischen Hilfswerk. Ebenso findet sie ein breites Einsatzgebiet bei der Suche nach unerwünschten Wärmequellen an Gebäuden, Technischen Anlagen und in der Elektronik.
Achten sollte man bei einem Kauf immer auf die Kundenmeinungen, die bereits eine Wärmebildkamera besitzen und es daher am besten beurteilen können. In unserem Vergleich – Wärmebildkamera werden die besten Wärmebildkameras angezeigt. Zudem gibt es viele Tipps und Informationen zu den jeweiligen Variante