- Damit sich ein Kaminofen wirklich lohnt, muss er eine entsprechende Nennleistung erbringen. Diese richtet sich an der Größe des Raumes aus. Wichtig ist, dass in keinem Fall ein Modell mit mehr Leistung als notwendig angeschafft wird. Hier kann es dazu kommen, dass der Ofen ständig heruntergeregelt werden muss und im Raum eine afrikanische Hitzewelle ausbricht.
- Die Verarbeitung aller Teile sollte schon optisch einen guten Eindruck erwecken. Wichtig ist vor allem die Tür. Diese muss bündig abschließen und darf keinen Qualm in den Raum entweichen lassen. Somit sollte sofort die Dichtungen überprüft werden. Auch muss die Glasscheibe mindestens 5 mm stark sein und eine entsprechende Hitzebeschichtung besitzen, um Brandverletzungen zu vermeiden.
- Der Ofen muss so beschaffen sein, dass er alle geltenden gesetzlichen Vorschriften erfüllt. Die entsprechenden Zertifizierungen nach DIN-Norm finden sich gewöhnlich auf dem Ofen selbst wieder, sodass hier verglichen werden kann. In keinen Fall sollte ein Modell aus dem osteuropäischen oder asiatischem Raum bezogen werden, da diese hierzulande nicht zugelassen sind und eine Sicherheitsgefährdung darstellen.
Die 7 besten Kaminöfen – Testsieger und Preis-Leistungssieger. Um einen schnellen Überblick der besten Kaminöfen zu bekommen, soll dieser Testsieger Beitrag dienen. Denn es ist trotz der vielen Vergleiche, Testberichte und Empfehlungen nicht einfach den richtigen Kaminofen welches den eigenen Bedürfnissen entspricht zu finden.
Der Kaminofen – Das prasselnde Feuer hinter Glas
Gut – es ist eine Tatsache, dass ein echter gemauerter Kamin nicht wirklich von einem anderen Modell übertroffen werden kann. Auch ein Kaminofen kann an diesem Umstand nicht all zu viel verändern. Aber nicht jeder kann sich einen echten Kamin leisten oder einbauen – besonders in Mietwohnungen sind solche Vorhaben undurchführbar. Ein Kaminofen hingegen ist da schon einfacher zu beschaffen. Sofern ein Abluftrohr zu einer entsprechenden Esse gelegt werden kann, steht dem Einbau nichts mehr im Wege. Doch wo lohnt sich ein solcher Ofen eigentlich? Was sind die wichtigsten Aspekte, auf die es beim Kauf zu achten gilt und wo liegen die Nachteile dieser Geräte versteckt?
Das Kriterium für die Sicherheit – Die DIN-Norm
Viele Menschen, unter ihnen auch Politiker, sprechen gerne von einer Überregulierung, wenn es um die Normen verschiedener Produkte geht. Doch gerade bei Geräten wie einem Kaminofen machen sie einen Sinn. Es handelt sich beim Vorhandensein eines DIN-Norm nicht um ein Kaufkriterium, sondern einfach um ein Muss, denn nur dieses Prüfzeichen garantiert, dass der Ofen auch als sicher zu betrachten ist. Hierbei spielt vor allem die Prüfungsnorm 18 891 eine bedeutende Rolle. Diese ist in der Bundesimmisionsschutzverordnung (BImSchV) geregelt. Somit muss ein Kaminofen, um überhaupt genutzt werden zu können, über eine absolut dichte und verschließbare Feuertür verfügen. Zudem muss das Material so beschaffen sein, dass kein Brandrisiko für die Umgebung gegeben ist, solange die Feuertür verschlossen bleibt.
Gerade viele günstige Modell aus dem osteuropäischen Ausland oder aus Asien, verfügen allerdings nicht über diese Kennzeichnung. Vielmehr hat man hier noch nichts von dieser Verordnung gehört, denn in den jeweiligen Ländern gelten andere oder überhaupt keine Regularien für eine solche Feuerstelle. Daher sind die Öfen natürlich extrem unsicher und können auch nicht ohne Aufsicht betrieben werden. Noch besser: Nicht einmal in vielen anderen europäischen Staaten existieren entsprechende Gesetze, sodass diese Modelle ebenfalls nicht als sicher eingestuft werden können. Daher ist es nur von Vorteil den Kaminofen in Deutschland zu kaufen, wenn nicht das Risiko eingegangen werden soll, mit den eigenen vier Wänden abzubrennen.
Essen-Prüfung
Noch ein wichtiger Punkt zu Anfang: Bevor ein Kaminofen angeschafft wird muss festgestellt werden, ob die entstehenden Abgase auch tatsächlich den normen entsprechend Ausgestoßen werden können. Hierzu ist eine entsprechende Esse im Haus oder in der Wohnung erforderlich. Ein Schacht, durch den zum Beispiel nur die Abluft für eine Gasthemere geschickt wird, kann man einfach nicht sinnvoll für einen Kaminofen nutzen. Hier würde es aller Wahrscheinlichkeit nach zu einer Verußung kommen, die dann auch das Ableitungsrohr der Gasanlage gefährdet. Wer einen entsprechenden offenen Schornstein besitzt, der sollte im Vorfeld den Schornsteinfeger oder den örtlichen Brandmeister zurate ziehen, ob ein Einbau einer offenen Feuerstelle wirklich möglich ist. Dies kann auch einen Kaminbrand verhindern.
Die Kaufkriterien – Der Sinn hinter dem Kaminofen
Natürlich sieht das Feuer in einem Kaminofen sehr schön aus – dies soll auch gar nicht bestritten werden. Es geht ein angenehmes Licht von ihm aus, welches für Ruhe und Entspannung sorgt. Doch über diesen Punkt hinaus muss ein Kaminofen auch noch weitere Ansprüche erfüllen, denn ohne diese ist eine Anschaffung einfach nicht sinnvoll.
Der Wirkungsgrad – So muss er heizen
Ein Kaminofen ist quasi ein Ersatz für eine Heizung. Daher muss der Wirkungsgrad, den dieser beim Verbrennen der Brennstoffe erzielt auch ausreichend sein, um den jeweiligen Raum vollständig zu erwärmen. Hierbei gilt eine Grundregel, die auch die Suche nach einen passenden Ofen sehr stark eingrenzt und vereinfacht. Je 10 m² Raumfläche muss der Ofen etwa 1 kW an Leistung erbringen. Wer also ein Wohnzimmer mit 25 m² Grundfläche besitzt, muss sich ein Gerät anschaffen, dass mindestens eine Leistung von 2,5 kW erzielt.
Allerdings ist es nicht förderlich, wenn in einem solchen Raum ein Kaminofen aufgestellt wird, der 4 oder gar 8 kW erreicht. Hierdurch wird der Raum einfach nur Überhitzt, was nicht nur unangenehm ist, sondern auch die eigene Gesundheit schwer in Mitleidenschaft ziehen kann. Schleimhäute werden ausgetrocknet, was den Körper anfälliger für Bakterien macht. Zudem muss der Ofen ständig heruntergeregelt werden und Brennstoff wird in einem Maße verbraucht, das eigentlich nicht erforderlich wäre.
Was verheizt wird
Doch beim obigen Punkt spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle, denn nicht alle Brennstoffe entwickeln den gleichen Wirkungsgrad. Kohle etwa, ist sehr effektiv beim erzeugen von Hitze, Holz hingen benötigt schon für das Anbrennen mehr Zeit, liefert dafür aber über eine längere Periode Hitze. So sollte von Anfang an darauf geachtet werden, welche Brennstoffe im Ofen genutzt werden können. Beim wem Holz und Kohle aufgeführt sind – grundsätzlich können dies eigentlich alle – der hat schon mal die richtige Wahl getroffen.
Aber auch wenn die Möglichkeit bestehen sollte in einem Kaminofen Torfbrikets oder Holzkohle sowie Pellets zu verwenden, sollte hiervon Abstand genommen werden. Der Grund ist ganz einfach der, dass es sich hier um schnell brennende Materialen handelt, die zwar einen hohen Wärmegrad besitzen, sich aber auch recht schnell verbrauchen. Früher war zum Beispiel Torf ein beliebtes Mittel zum Heizen. Doch die heutigen Kaminöfen entwickeln schon bedingt durch ihre Konstruktion einen höheren Wirkungsgrad, sodass sich auch die Brandgeschwindkeit erhöht. Was damals sinnvoll war, ist heute auf die Masse gerechnet also nur noch eines – Geldverschwendung.
Der volle Durchblick
Das die Tür absolut fest schließen muss ist klar. Auch der restliche Ofen muss aus entsprechendem Material bestehen, dies steht ebenfalls außer Frage. Doch was ist eigentlich mit dem Fenster? Wie bereits erwähnt müssen es hier mindestens 5 mm Glas sein, die die Brennkammer von der Außenwelt trennen. Zudem sollte das Glas mit einer Hitzebeschichtung versehen sein, die die Wärme nicht über diesen Punkt nach außen wandern lässt, um Verbrennungen zu vermeiden. Zudem sollte die sogenannte Spülluft der Scheibe angewärmt werden. Dies verhindert effektiv, dass die Scheibe verdreckt und somit milchig oder gar undurchsichtig wird. Gibt es allerdings keinen Spüllufteffekt an der Scheibe, so kann sich der Anwender schon darauf freuen, diese mehr als häufig zu putzen.
Der passende Aschkasten
Noch ein wichtiger Punkt ist die Größe des Aschkastens. Dieser muss mindestens so beschaffen sein, dass ein vollständiger Brennzyklus abgeschlossen werden kann, ohne dass der Kasten einmal geleert werden muss. Dies bedeutet, dass der Brennraum mindestens 3 Mal vollständig gefüllt und ausgebrannt werden kann. Kleine Aschkästen haben häufig die Angewohnheit dass diese Überlaufen, was dazu führen kann, das Funken freigesetzt werden. Um dies zu verhindern, sollte der Aschkasten somit auch proportional zur Größe des Kamins passen.
Beweglichkeit
Ein Kaminofen benötigt in jedem Fall ein Abluftrohr, damit die Abgase der Brennkammer abgeführt werden können. Dies bedeutet nun aber nicht, dass er völlig statisch ist. So kann der Ofen etwa um seine eigene Achse gedreht werden. Bei solchen Modellen dreht sich allerdings nur die Brennkammer, während die Verbindung zum Abzugsrohr und zum Boden stabil bleibt. Somit ist es theoretisch möglich, das Sichtfenster nach Bedarf zu positionieren. Allerdings sind solche Öfen in der Anschaffung sehr teuer, denn es müssen zusätzliche Dichtungen verbaut werden, um den Ofen entsprechend abzusichern. Zudem muss vor der Lieferung eine ausführliche Prüfung der Sicherheit erfolgen – Maßnahmen, deren Kosten auf den Kunden umgeschlagen werden.
Auch die Montage eines solchen Kaminofens stellt ein kleines Problem dar. Das Modell macht nämlich nur dann Sinn, wenn es frei im Raum aufgestellt wird – also von allen Seiten zugänglich ist. Dies bedeutet, dass das Abzugsrohr entweder quer durch den Raum gelegt werden muss, oder aber gerade nach oben führt. Doch bei vielen Häusern ist ein solcher Anschluss gar nicht möglich – in Wohnungen meist erst recht nicht. Daher sollte sich der interessierte Kunde die Anschaffung genau überlegen, wenn er er nicht aufwendige Umbaumaßnahmen in Kauf nehmen will.
Vorteile und Nachteile
Ein Kaminofen sieht gut aus und liefert neben der Wärme auch ein entspannendes Licht. Doch wo liegen seine besonderen Stärken und welche Schwächen sind zu beachten.
- spart enorme Heizkosten, da mit natürlichen Brennstoffen betrieben
- angenehme natürlich Wärme
- einfach zu bedienen
- entspannende Atmosphäre wird erzeugt
- schöne Optik
- entsprechende Esse muss vorhanden sein
- Einbau nicht überall möglich
- Brandrückstände müssen entsorgt werden
- Ofen kann überhitzen
- Feuergefahr bei Importen aus dem Ausland
Wichtige Kaminofen Hersteller
Es gibt viele unterschiedliche Modelle und Hersteller auf dem Markt, die besten wollen wir hier einmal erwähnen:
ADURO, Bruno Warmluftofen, Carlo Milano, Di-Nesh, Eco Products Worldwide Limited, EHV GmbH, El Fuego, Eurotherm, EUROTHERM GmbH Deutschland, FIREPLACE, glasshop24, Globefire, Haas + Sohn, Haas und Sohn, HARK, indoba, Invicta, JUSTUS, Justus GmbH, Kaminbau Mierzwa ( df-shopping ), Kamino-Flam, Kenley, La Nordica, Lienbacher, Nemaxx, Oranier, PANADERO, Steiner Shopping Öfen & Herde, TECHFIRE, Testrut, THERMIA, Thorma, Thorma Design, TycoonGlas, Wamsler.
Hilfreiche Informationen
Nützliche Informationen mit Links
- Wer Interesse an weitere Information zur Kaminofen hat, kann sich den Artikel Kaminofen – Wikipedia durchlesen.
- Hier ein lesenswerter Artikel über Kaminöfen – Kamin anzünden, befeuern und pflegen – die besten Tipps.
- Einen weiteren interessanten Eintrag über Kaminöfen – Die Checkliste zum Kaminofen kaufen.
Kaminofen Bestenliste
Die 7 beliebtesten Kaminöfen – folgende beliebte Kaminöfen stehen im Test und Vergleich:
Keine Produkte für "Kaminofen" gefunden.
Kaminofen Ratgeber Video
So haben Sie mit Ihrem Kaminofen Erfolg:
Kaminofen Checkliste
Die Vergleichstabelle wird stets aktuell gehalten. Der Vergleich ist unabhängig vom Preis und Hersteller. Wichtige Punkte zusammengefasst als kleine Checkliste, Kaufberatung, Tipps und wichtige Information um die Recherche sowie die Kaufentscheidung zu vereinfachen.
- Welche Hersteller schneiden im Vergleich am besten ab?
- Gibt es Unterschiede zwischen den teuren und den günstigen Kaminöfen?
- Gibt es ein großen Unterschied bei den 1. bis 7. Platzierten?
- Wo soll der Kaminofen eingesetzt werden?
- Sind einige Kaminofen Modelle von bestimmten Herstellern besonders empfehlenswert?
- Wie hoch ist das angesetzte Budget für den Kaminofen-Kauf?
- Ist das ausgesuchte Kaminöfen-Modell nutzerfreundlich und alltagstauglich?
- Wurde an das Zubehör gedacht – gibt es passendes Zubehör zum Nachkaufen?
- Ist das Aussehen oder die Funktionalität wichtiger?
- Gibt es günstigere oder gar bessere Alternativen als dieses Produkt?
- Gibt es zum Kaminofen auch Kundenmeinungen (positive sowie negative)?
- Wie haben die Kaminofen-Modelle bei Stiftung Warentest oder anderen Test-Portalen abgeschnitten?
- Wie ist das Verhältnis von Preis und Leistung – genügt hier eventuell auch der Preis-Leistungssieger, oder muss es der Testsieger sein?
- Kundenservice und Ansprechpartner – an wen kann man sich nach dem Kauf wenden?
- Wie sieht es mit der Nachhaltigkeit des Artikels aus (an die Umwelt denken)?
Fazit – Kaminofen Vergleich
Ein Kaminofen erhellt die Stimmung und sorgt für angenehme Stunden bei ausreichender Wärme und entspannendem Licht. Allerdings muss unbedingt darauf geachtet werden, dass eine entsprechende DIN-Zertifizierung durchgeführt wurde. Daher sollte nur auf Öfen aus Deutschland gesetzt werden, denn diese erfüllen alle ausnahmslos die entsprechenden Anforderungen. Zudem muss schon vor dem Kauf gewährleistet sein, dass die vorhandene Esse mit dem Ofen verbunden werden kann. Auch sollte die Leistung nicht zu hoch ausfallen, um den Raum nicht zu überhitzen.
Hier gilt die Faustformel pro 10 m² Wohnfläche 1kW an Leistung. Dabei sollte in erster Linie auf Kohle oder Holz als Brennstoffe gesetzt werden, denn diese haben eine hohe Energieausbeute bei entsprechend langer Branddauer. Andere Brennstoffe wie etwa Pellets oder Torfbrikets können nicht empfohlen werden. Ist die Scheibe dann noch wärme-isoliert und wird die Spülluft vorgewärmt, kann stets ein klarer Blick auf die Flammen geworfen werden. Ob es dann ein Modell zum Drehen sein muss, ist sowohl eine Frage der Vorliebe, als auch der technischen Machbarkeit. Hier sollte aber genau überlegt werden, bevor große Umbaumaßnahmen das Unterfangen entsprechend verteuern. Ist letztlich der Aschkasten dann auch noch groß genug, steht einem entspannten Winterabend vor den lodernden Flammen nichts mehr im Wege
Achten sollte man bei einem Kauf immer auf die Kundenmeinungen, die bereits einen Kaminofen besitzen und es daher am besten beurteilen können. In unserem Vergleich – Kaminofen werden die besten Kaminöfen angezeigt. Zudem gibt es viele Tipps und Informationen zu den jeweiligen Variante