- An erster Stelle steht die Sicherheit. Es sollte stets ein Modell mit einem ausreichend großen Gewicht im Sockel gekauft werden, um das Umkippen zu vermeiden. Festplatten können unter Umständen sehr empfindlich sein, sodass etwas stärkere Erschütterungen bereits zu einem Versagen führen können. Daher muss die Dockingstation an einem sicheren Ort positioniert werden.
- Ein gute Dockinstation muss heute über einen USB 3 Anschluss verfügen um schnelle Zugriffszeiten und eine akkurate Datenübertragung zu ermöglichen. Gerade bei größeren Dateien wie etwa hochauflösendem Videomaterial, kann eine zu geringe Bandbreite zu Abbrüchen führen. Zudem wird hierdurch auch der Kopiervorgang verlangsamt, was lange Wartezeiten bedeutet.
- SSD-Platten lohnen sich derzeit nicht für den Einsatz in den meisten Dockingstationen. Die momentan verwendete Technik bremst die enormen Datenübertragungsraten dieser Platten eher aus, sodass der erhoffte Vorteil an Geschwindigkeit nicht erzielt werden kann. Dies ist vor allem durch den USB 3 Chipsatz begründet, der die Datenübertragungsrate auf deutlich begrenzt. Allerdings gibt es auch Ausnahmen.
Die 7 besten Festplatte Dockingstationen – Testsieger und Preis-Leistungssieger. Um einen schnellen Überblick der besten Festplatte Dockingstationen zu bekommen, soll dieser Testsieger Beitrag dienen. Denn es ist trotz der vielen Vergleiche, Testberichte und Empfehlungen nicht einfach die richtige Festplatte-Dockingstation welches den eigenen Bedürfnissen entspricht zu finden.
Festplatten-Dockingstationen – Der einfache Weg der Datenübertragung
Festplattengehäuse gibt es schon eine ganze Weile. Sie haben das Transportieren großer Datenmengen deutlich einfacher gemacht, wenngleich hier auch einige Makel zu beklagen sein dürften. Doch in vielen Fällen gestalten sich diese Module auch als unpraktisch, denn die Festplatte muss mit einem gewissen Aufwand eingebaut, festgeschraubt und später wieder entfernt werden. Daher wurde die Entwicklung der Dockingstationen von vielen positiv betrachtet. Die Festplatte kann ohne Einbau einfach in den passenden Slot geschoben werden und schon kann der Datentausch beginnen. Doch ist es wirklich sinnvoll, sich eine solche Anschlussmöglichkeit zuzulegen oder bestehen hier eventuell Probleme, die auf den ersten Blick gar nicht ins Auge stechen?
Das kleine Problem mit der Sicherheit
Dokingstationen für Festplatten machen einem das Leben schon wesentlich leichter. Eine Festplatte muss nicht eingebaut werden, sondern kann einfach in einen Slot geschoben und dann in Betrieb genommen werden. Was sich zu Anfang noch wie ein Zugewinn an Komfort anhört, kann unter Umständen aber zu einem echten Problem ausarten. Zum einen liegen die Festplatten offen vor. Dies bedeutet, dass sie den Umwelteinflüssen völlig schutzlos ausgesetzt sind. So kann sich etwa Staub auf die Kontakte legen und den Datentransfer unterbrechen oder Überspannungen verursachen. Im schlimmsten Fall ruiniert dies die Platine, was die Platte dann unleserlich macht.
Doch auch Stürze können den Platten schwer zusetzen, denn anders als bei einem Gehäuse bietet die Dockingstation keinen zusätzlichen Schutz. Allerdings ist diese auch nicht dafür gedacht herum getragen zu werden, sodass das Risiko in diesem Punkt eher gering ausfällt. Allerdings sollte die Dockingstation so aufgestellt werden, dass Stürze aus großen Höhen ohnehin ausgeschlossen sind. Übrigens sollten die Festplatten auch niemals in Kontakt mit einem Magneten kommen, denn anders als bei einem echten Gehäuse, sind diese hier nicht vor elektromagnetischen Feldern isoliert. Wenn möglich sollte die Dockingsstation dann auch soweit wie möglich von Sound-Boxen entfernt aufgestellt werden, wenngleich diese heute in der Regel über eine entsprechende Schirmung verfügen.
Wenn es an den Kauf geht – Das muss der Kunde wissen
Jenseits aller Sicherheitsmaßnahmen, muss eine Dockingstation ganz spezifische Anforderungen erfüllen, um als solche effektiv genutzt werden zu können. Doch dabei sei auch bedacht, dass jeder Kunde unterschiedliche Ansprüche an ein solches Gerät hat.
Slotgrößen – Nichte jede passt überall hinein
Im Grunde gibt es zwei Arten von Festplatten auf dem Markt, die sich vor allem durch ihre Größe unterscheiden. Die 3,5 Zoll-Versionen werden in der Regel in normalen Desktop-PCs eingesetzt. Die kleineren 2,5-Zoll Modelle kommen hingegen in Laptops und vielen anderen Kleingeräten zum Tragen. Daher sollte eine Dockingstation schon über die Option verfügen, beide Plattengrößen simultan nutzen zu können. Allerdings haben die Hersteller hier mitgedacht, sodass bei vielen Geräten diese Möglichkeit auch gegeben ist.
Somit stellt sich eher die Frage nach der Anzahl der Slots, als nach deren Größe. Dabei gibt es viele verschiedene Optionen, angefangen bei zwei Anschlüssen bis hin zu 10 Slots ist alles möglich. Wer sich für eine große Variante entscheidet, kann in der Regel auf eine Teilung 50/50 setzen. Also eine Hälfte der Anschlüsse ist für 3,5-Zoll- und die andere Hälfte für 2,5-Zoll-Festplatten geeignet. Wer hingegen nur die größeren Varianten nutzt, für den gibt es auch Modelle, die nur mit entsprechenden Eingängen ausgerüstet sind. Umgekehrt sieht es genauso aus, wobei natürlich nie ausgeschlossen werden kann, dass nicht doch mal eine kleinere oder größere Platte angeschlossen werden muss.
Die Datenübertragung – Schnelligkeit und Zuverlässigkeit
Bei einer Dockingstation zählt in erster Linie die Schnelligkeit der Datenübertragung. Daher kann nur empfohlen werden, zu einem Modell mit USB 3 zu greifen. Wenngleich auch kostengünstiger, machen USB 2 Versionen heute einfach keinen Sinn mehr. Allerdings gilt dies nur solange, wie der eigene PC, Laptop, Fernseher oder ein anderes Gerät, ebenfalls über diesen Standard verfügt. Ist dies nicht der Fall, so wird die Datenübertragungsrate automatisch auf das Niveau von USB 2 gedrosselt, was dann zu erheblichen Einbußen führt. Daher sollte sich der interessierte Käufer im Vorfeld einmal Anschauen, welche Anbindungsmöglichkeiten ihm eigentlich zur Verfügung stehen.
Es geht aber auch anders wie einige Hersteller beweisen. So gibt es durchaus Dockingstationen die auch mittels WLAN kommunizieren können. Hier zählt allein die Geschwindigkeit des WLANs selbst, welche meist aber auch nicht höher ausfällt, als dies bei USB 3 der Fall ist. Dennoch kann eine größere Bandbreite an Geräten bedient werden, vor allem auch jene, die über keinen USB-Anschluss verfügen. Allerdings können solche Modelle in der Anschaffung deutlich teurer sein, als jene mit USB 3, sodass es sich hier eher um Außenseiter handelt.
Wer einen Mac besitzt, der kann auch speziell auf Thunderbolt als Anschlussoption setzen. Allerdings kommen derzeit auch hier kaum höhere Werte zustande als bei USB 3, was vor allem durch die Geschwindigkeit der mechanischen Festplatten begrenzt wird. Thunderbolt erzielt vor allem bei SSD-Laufwerken gute Leistungen, allerdings liegen die Raten auch hier nur marginal über denen von USB 3.
Verschieben auf den Platten
Eine Schöne Funktion besteht darin, dass Inhalte auch gleich auf den installierten Platten selbst verschoben werden können, ohne das diese über den PC geleitet werden müssen. Dies verkürzt die Transferzeiten extrem, wobei hier Sata als Anschluss-Art eine Voraussetzung ist. Da aber ohnehin die meisten Platten auf diese Weise mit der Station verbunden werden, muss nur noch ein entsprechender Kontroller integriert sein. Dies ist bei vielen Anbietern der Fall, allerdings ist es ratsam, entsprechend nach diesem Feature zu suchen. Zudem sollte bedacht werden, dass der Datentransfer sich dann der Kontrolle des Betriebssystems entzieht. Mit anderen Worten können bei einem abgebrochenen Kopiervorgang somit auch Informationen verloren gehen, da diese nicht durch das System gesichert sind. Daher sollten besonders relevante Dateien nicht auf diese Art bewegt werden. Häufig wird vom Hersteller aber auch eine entsprechende Software geboten, die den Transfer auf dem PC verwaltet.
Übrigens sind einige Dockingstationen sogar dazu in der Lage, die Festplatten so zu verwenden, als wenn es sich um ein Laufwerk handeln würde. Der freie Speicherplatz kann dann sogar zu einem eigenem zusätzlichen Laufwerk formatiert werden. Allerdings ist dies nur sinnvoll, wenn die festplatten auf Dauer in der Dockingstation verbleiben. Werden diese nämlich entfernt, während der Speicherplatz geteilt wird, kann es zu Datenverlust auf dem zusätzlichen Laufwerk kommen. Die Partition ist dann in der Regel auch am PC nicht mehr erreichbar, bis diese neu formatiert wurde.
Verwendung von SSDs – In Ausnahmefällen sinnvoll
Auch wenn die Geschwindigkeiten von SSDs gnadenlos ausgebremst werden, hat ihre Verwendung in bestimmten Modellen durchaus einen Sinn. Hierzu muss sich der Interessent aber davon überzeugen, dass ein entsprechender SATA-6G-tauglicher USB-3.0-SATA-Bridge Chip installiert ist. Dieser sorgt zwar immer noch für eine Reduzierung der Datentransferrate, allerdings fällt diese wesentlich geringer aus, als dies ohne der Fall wäre. Man beachte hier aber die Anschaffungskosten, die durchaus ins Geld gehen können, da es sich um eine relativ neue Technologie handelt.
Display oder nicht
Dokingstationen sind im Grunde schlichte Gebilde. Dennoch kommen einige mit einem Display daher, über welches sich bestimmte Werte ablesen lassen. Hier wird zum Beispiel die Geschwindigkeit der Platten angezeigt, die derzeitige Transferrate ausgegeben oder aber der Status aller Module protokolliert. Manche Displays besitzen gar eine Touchfunktion, über welche Einstellungen vorgenommen werden können. Ob ein solches Display nun tatsächlich benötigt wird ist eine Frage, die jedem selbst überlassen bleibt. Sinnvoll sind sie insofern, da wichtige Betriebsdaten einfach abgelesen werden können und nicht im System gesucht werden müssen. Zusätzlicher Schnickschnack, der die Bedienung nur unnötig erschwert muss aber nicht sein. Gerade für technisch nicht all zu erfahrene User empfiehlt sich hier eher das einfache Modell.
Vorteile und Nachteile
Vor- und Nachteile – Das Pro und Contra der Dockingstationen. Wo liegen nun aber die Vorteile einer Dockingstation für Festplatten konkret und was sind die Nachteile, die es zu beachten gilt? Eine Frage, die den Kauf durchaus maßgeblich beeinflussen kann.
- einfach zu handhaben
- simples Klicksystem für Festplatten
- können mit USB 3 verbunden werden
- keine aufwendige Montage wie bei Festplattengehäusen
- Entfernung über Auswurfknopf möglich
- direktes Verschieben von Festplatte zu Festplatte möglich
- einzelne Festplatten können als ganze Partition genutzt werden
- alle Größen werden in der Regel unterstützt
- Festplatten sind nicht vor Umwelteinflüssen geschützt
- Schirmung gegen magnetische Strahlung fehlt
- Beschädigung bei Stürzen sind wahrscheinlich
- SSDs werden ausgebremst
- Entfernen der Festplatte im Vollbetrieb kann diese beschädigen
Wichtige Festplatte-Dockingstation Hersteller
Es gibt viele unterschiedliche Modelle und Hersteller auf dem Markt, die besten wollen wir hier einmal erwähnen:
Sharkoon, Inateck, CSL-Computer, Salcar, HandAcc, BIGtec, deleyCON, sempre, Sisun, Sabrent, LogiLink, Ronsen, StarTech, Renkforce ORICO.
Hilfreiche Informationen
Nützliche Informationen mit Links
- Wer Interesse an weitere Information zur Festplatte-Dockingstation hat, kann sich den Artikel Festplatten-Dock statt externer HD durchlesen.
- Hier ein lesenswerter Artikel über Festplatte Dockingstationen – Festplatten extern nutzen.
- Einen weiteren interessanten Eintrag über Festplatte Dockingstationen – Inateck Festplatten Dockingstation mit USB HUB im Test.
Festplatte-Dockingstation Bestenliste
Die 7 beliebtesten Festplatte Dockingstationen – folgende beliebte Festplatte Dockingstationen stehen im Test und Vergleich:
Keine Produkte für "Festplatte Dockingstation" gefunden.
Festplatte-Dockingstation Ratgeber Video
Renkforce Festplatten-Dockingstation mit Clone-Funktion:
Festplatte-Dockingstation Checkliste
Die Vergleichstabelle wird stets aktuell gehalten. Der Vergleich ist unabhängig vom Preis und Hersteller. Wichtige Punkte zusammengefasst als kleine Checkliste, Kaufberatung, Tipps und wichtige Information um die Recherche sowie die Kaufentscheidung zu vereinfachen.
- Welche Hersteller schneiden im Vergleich am besten ab?
- Gibt es Unterschiede zwischen den teuren und den günstigen Festplatte Dockingstationen?
- Gibt es ein großen Unterschied bei den 1. bis 7. Platzierten?
- Wo soll die Festplatten Dockingstation eingesetzt werden?
- Sind einige Festplatten Dockingstation Modelle von bestimmten Herstellern besonders empfehlenswert?
- Wie hoch ist das angesetzte Budget für den Festplatte-Dockingstation-Kauf?
- Ist das ausgesuchte Festplatte Dockingstationen-Modell nutzerfreundlich und alltagstauglich?
- Wurde an das Zubehör gedacht – gibt es passendes Zubehör zum Nachkaufen?
- Ist das Aussehen oder die Funktionalität wichtiger?
- Gibt es günstigere oder gar bessere Alternativen als dieses Produkt?
- Gibt es zur Festplatten-Dockingstation auch Kundenmeinungen (positive sowie negative)?
- Wie haben die Festplatten-Dockingstation-Modelle bei Stiftung Warentest oder anderen Test-Portalen abgeschnitten?
- Wie ist das Verhältnis von Preis und Leistung – genügt hier eventuell auch der Preis-Leistungssieger, oder muss es der Testsieger sein?
- Kundenservice und Ansprechpartner – an wen kann man sich nach dem Kauf wenden?
- Wie sieht es mit der Nachhaltigkeit des Artikels aus (an die Umwelt denken)?
Fazit – Festplatte-Dockingstation Vergleich
Eine Dockingstation für Festplatten hat durchaus ihre Vorteile. Anders als bei einem Gehäuse muss hier kein aufwendiger Einbau betrieben werden. Allerdings fehlt ohne den zusätzlichen Mantel auch der Schutz vor Stürzen oder magnetischen Einflüssen. Durch USB 3 wird eine recht schnelle Datenübertragung geboten, wenngleich diese Verbindung aber nur genutzt werden kann, wenn auch der Rechner über eine entsprechende Anbindung verfügt.
Leider können SSD-Laufwerke noch nicht konsequent verwendet werden, da den meisten Stationen der nötige Chipsatz für eine schnellere Transferrate fehlt. Daher kann die Anschaffung unter Umständen auch recht teuer werden, wenn gerade solche Modelle unentbehrlich sind. Auch sollte eine Verschiebefunktion von Festplatte zu Festplatte gegeben sein, denn so können Daten leicht auf den Laufwerken ausgetauscht werden. Ob das Modell nun unbedingt dazu in der Lage sein muss, alle Platten als eine Partition zu nutzen, ist eine Frage die nur der Anwender beantworten kann. Allerdings besteht das Risiko des Datenverlustes, wenn eine Platte entfernt wird. Auch ein Display ist kein muss, kann aber wesentliche Informationen liefern und es sieht obendrein auch noch gut aus.
Achten sollte man bei einem Kauf immer auf die Kundenmeinungen, die bereits eine Festplatte-Dockingstation besitzen und es daher am besten beurteilen können. In unserem Vergleich – Festplatte-Dockingstation werden die besten Festplatte Dockingstationen angezeigt. Zudem gibt es viele Tipps und Informationen zu den jeweiligen Variante