- Eine Wildkamera muss in erster Linie gute Aufnahmen liefern. Da dies für gewöhnlich in absoluter Dunkelheit geschieht, ist ein guter Infrarotsensor erforderlich. Auch die gemachten Bilder müssen eine Mindestauflösung erreichen, denn nur dann sind die Motive sauber zu erkennen. Unter 5 MP sollte der Wert hier nicht liegen, wenngleich 12 MP und höher stets die bessere Wahl darstellt.
- Je nach Einsatzzweck muss eine Wildkamera sehr schnell auslösen können. Wer zum Beispiel Mader, Eichhörnchen oder Hasen erfassen will, hat in der Regel nur einen Bruchteil von Sekunden Zeit. Die Auslösegeschwindigkeit sollte daher unter einer Sekunde liegen. Die besten Modelle kommen auf Werte um die 0,2 Sekunden, kosten dementsprechend aber auch mehr Geld.
- Eine Wildkamera wird im Freien aufgestellt und muss daher gegen alle Widrigkeiten gewappnet sein. Es nützt nichts zur günstigsten Variante zu greifen, wenn diese Feuchtigkeit durchlässt und sehr schnell den Geist aufgibt. Hier kann geraten werden, nach bestimmten Isolierungsstandards zu suchen.
Die 7 besten Wildkameras – Testsieger und Preis-Leistungssieger. Um einen schnellen Überblick der besten Wildkameras zu bekommen, soll dieser Testsieger Beitrag dienen. Denn es ist trotz der vielen Vergleiche, Testberichte und Empfehlungen nicht einfach die richtige Wildkamera welches den eigenen Bedürfnissen entspricht zu finden.
Die Wildkamera – Einblicke in das Herz der Natur
Eine Wildkamera ist schon etwas besonders und Jäger und Förster schwören auf diese Technik. Noch nie war es so einfach den Wildbestand einer Region grob zu erfassen, denn die auswertende Person muss nicht einmal vor Ort sein. Doch mittlerweile haben sich noch weitere Anwendungsgebiete ergeben, für die die Wildkamera zum Einsatz kommt. Ihre besonderen Eigenschaften machen sie zu einem idealen Überwachungssystem, welches auch in absoluter Dunkelheit noch glasklare Aufnahmen liefern kann. Ist diese dann auch noch getarnt, bleibt sie den Blicken Fremder verborgen. Doch ist dies alles überhaupt richtig und gibt es noch andere Wege das Wild zu beobachten und sein Heim zu sichern?
Ein Kauf, der sich lohnen muss
Wildkameras sind nicht ganz billig. Daher will ihr Kauf gut überlegt sein, denn wenn das Gerät am Ende doch nicht gebraucht wird, handelt es sich um nichts anderes als um eine große Geldverschwendung. Tatsache ist, dass vor allem Jäger und Forstwirte inzwischen auf diese Technik setzen. An Futterstellen werden Überwachungssysteme angebracht, um den Wildbestand vor Ort zu erfassen und die Dichte prozentual zu messen. Für Jäger sind sie ein entscheidendes Hilfsmittel bei der Jagd, denn sie verraten, wo größere Wildbestände durchziehen.
Doch auch für den Privaten Einsatz soll sich die Wildkamera inzwischen bewährt haben. Ihre Optik soll sehr gute Bilder liefern und zudem ist das Gerät von Einbrechern nicht so leicht zu entdecken. Allerdings krankt diese Theorie bereits zu Anfang, denn auch unzählige normale Überwachungskameras werden inzwischen in Tarnbauweise hergestellt, sodass an dieser Stelle kein besonderer Vorteil zu erkennen ist. Bei der Bildqualität könnte dies aber anders aussehen.
Leider versagt diese Behauptung in der Praxis ebenfalls sehr schnell, denn wer sich die Auflösung einer Wildkamera bei einer Pixelauflösung von 12 MP anschaut und diese mit einer normalen Überwachungskamera moderner Bauart vergleicht, erkennt gleich, dass letztere deutlich bessere Aufnahmen liefert. Der Grund dafür ist leicht erklärt. Eine Wildkamera soll das Wild an sich erfassen, nicht aber die Identifizierung eines bestimmten Rehes oder Hirsches ermöglichen. Wer eine Aufnahme von einem Einbruch festhalten will verfolgt in der Regel aber die Absicht, den Täter am Ende auch identifizieren zu können. Daher sind normale Überwachungskameras speziell für diesen Zweck ausgelegt.
Der Bewegungssensor – Gut für Mensch und Tier?
Eine Wildkamera verfügt in der Regel über einen Bewegungssensor auf Infrarotbasis, welcher bei einer kleinen Bewegung automatisch die Aufnahme auslöst. Doch eignet sich dieser auch für die Überwachung von Menschen? In der Natur soll definitiv eine Aufnahme erfolgen, wenn sich etwas bewegt. Doch bei unseren in den Städten gelegenen Häusern sind Bewegungen nichts besonderes. Der Nachbar setzt aus der Einfahrt zurück, seine Katze läuft über den Hof, ein Vogel landet und sucht Futter. Dies alles kann zu Fehlaufnahmen führen, die später angesehen und gelöscht werden müssen. Ein zeitaufwendiges Unterfangen. Zudem geht es bei Wildkameras um eine möglichst schnelle Auslösung, sodass die Sensität des Sonsors für gewöhnlich nicht eingestellt werden kann. Bei normalen Überwachungskameras hingegen schon, sodass hier die Zahl der Fehlauslösungen deutlich reduziert werden kann.
Die Sache mit dem Blitz
Auch eine Wildkamera benötigt einen Blitz, um in absoluter Dunkelheit Aufnahmen erfassen zu können. Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen werden normale LED-Blitzer verwendet, zum Anderen kommen Schwarzlicht-LED zum Einsatz. Letztere erzeugen ein für das Auge nicht sichtbares Licht, was bei der Beobachtung von Wild von erheblicher Bedeutung ist. Gerade dann, wenn nicht nur Fotos geschossen, sondern auch ein Video aufgezeichnet werden soll, wird das Wild hierdurch nicht verscheucht.
Was im Wald von Vorteil ist, kann aber so in der modernen Welt nicht wirklich genutzt werden. Wer mit der Wildkamera als Überwachungssystem nur Bilder schießen will, macht mit einem LED-Blitz sofort jeden Einbrecher auf die Kamera aufmerksam.
Bei Videoaufnahmen wird die Umgebung in helles Licht getaucht, sodass hier zumindest noch eine abschreckende Wirkung gegeben ist. Die Aufnahmen bei Schwarzlicht fallen trotz der eventuell hohen Auflösung aber nur mäßig aus.
Die Bilder wirken verpixelt, sodass Einzelheiten nur auf geringem Abstand zu erkennen sind, wobei hier ein Mensch wahrscheinlich die Kamera auch bemerken würde. Daher macht die Installation als Überwachungskamera auch aus diesem Grund keinen Sinn, denn ein Täter müsste quasi vor ihr stehen, damit er eindeutig identifiziert werden könnte. Normale Überwachungskameras arbeiten hier direkt im Infrarotbereich, sodass klare Aufnahmen entstehen und ein vermeintlicher Einbrecher auch zu erkennen ist.
Der Kauf – Die besonderen Kleinigkeiten
Eine Wildkamera als Überwachungssystem bietet sich also nicht an. Doch worauf muss geachtet werden, wenn diese ihrer ursprünglichen Bestimmung zugeführt werden soll?
Bild- und Video-Auflösung
Die Bild- und Video-Auflösung ist das entscheidende. Zwar muss kein Tier individuell unterschieden werden, allerdings sollte der Nutzer schon wissen, ob ein Fuchs vor der Kamera steht oder es sich doch um einen Hirsch handelt. Daher sind Modelle ab 10 MP zu empfehlen. Niedrigere Auflösungen liefern unscharfe Bilder und Videos, ganz ähnlich wie dies bei den Frontkameras mancher Smartphones der Fall ist, die zum Teil nur mit 5 MP ausgerüstet sind.
Reaktionsgeschwindigkeit
Tiere sind schnell und scheu. Wer einen Hirsch im Vorbeilaufen aufzeichnen will, der benötigt einen Sensor, der bereits auslöst, wenn das Tier gerade in Reichweite kommt. Der Wert sollte hier unbedingt unter 1 Sekunde liegen. Ideal ist alles, was sich unterhalb einer Zeit von 0,5 Sekunden abspielt. Darüber kann es bereits passieren, dass nur noch die Rückansicht des nächtlichen Besuchers zu erkennen ist. Übrigens eignen sich solche Kameras sehr wohl für den Einsatz Zuhause, nämlich dann, wenn es darum geht, einen Marder oder ein anderes Tier zu identifizieren, welches die Kabel am Auto zerfressen oder aber ein Huhn gerissen hat.
Das kleine Problem mit der Energie
Zuhause wird ein Stecker in die Steckdose gesteckt und schon fließt der Strom immer. Was als eine Selbstverständlichkeit erscheint, ist in freier Wildbahn aber nicht verfügbar. Daher muss eine Kamera anders mit Energie versorgt werden. Abstand genommen werden, sollte von Akku-Modellen. Diese müssen, nachdem sie sich entladen haben, mitgenommen und Zuhause geladen werden. Dies ist umständlich und kostet sehr viel Zeit. Daher empfiehlt sich eine Wildkamera, welche mit Batterien versorgt wird. Diese können vor Ort gewechselt werden. Allerdings ist bei der Aufzeichnung von Videos Vorsicht geboten, denn hier läuft die Batterieanzeige im Eiltempo abwärts. Daher ist es ratsam, sich auf kurze Aufnahmen zu beschränken und ein Modell mit einer Abschaltautomatik zu erwerben, welche auf eine bestimmte Zeitspanne festgelegt werden kann.
Übertragungswege
In den meisten Fällen kann nicht einfach vor dem Computer Zuhause gesessen und dem Wild beim Grasen zugeschaut werden. Der überwiegende Teil aller Wildkameras zeichnet nämlich auf SD-Karte auf. Einige Wenige auch auf eine integrierte Festplatte oder SSD. Dies bedeutet, dass die Bilder und Videos vor Ort auf den Laptop übertragen werden müssen, oder aber die SD-Karte gewechselt werden muss. Wer Zuhause das Geschehen Live verfolgen möchte, muss etwas tiefer in die Brieftasche greifen.
Sehr wenige Wildkameras können auch mit einer SIM-Karte bestückt werden, sodass die Aufnahmen entweder über das Funknetz oder per Internet übermittelt werden. Allerdings ist dieses System nicht ohne erhebliche Kosten umzusetzen. Allein der anfallende Traffic bei einer Live-Übertragung geht enorm ins Geld und das Senden der Bilder macht insofern keinen Sinn, dass diese sich wahrscheinlich kaum jemand mitten in der Nacht sofort ansehen wird. Hier genügt es auch, wenn die Aufnahmen am nächsten Tag abgerufen werden. Einen Vorteil gibt es allerdings doch: Sollte die Kamera einmal verschwinden, bleiben die Aufnahmen dennoch erhalten.
Der Blick in die Ferne
Als Letzes muss noch die Reichweite erwähnt werden. Black-Light Systeme sind eher für den Nahbereich gemacht, da ihre Auflösung mit zunehmender Entfernung immer schlechter wird. Die normalen LED-Kameras erzeugen einen hellen Blitz, sodass die Aufnahmen auch bis zu 20 Metern Entfernung noch sehr gut sind, allerdings verscheuchen diese auch das Wild. Einige wenige Modelle zeichnen auch im Infrarotbereich auf, sodass kein zusätzlicher Blitz benötigt wird. Allerdings kommen diese eher zu Studienzwecken zum Einsatz und sind von normalen Personen kaum zu bezahlen. Generell kann gesagt werden, dass eine Reichweite von 20 Metern schon hervorragend ist. In den meisten Fällen genügen aber Versionen, die um die 10 bis 15 Meter schaffen.
Der Umwelt trotzen
Eine Wildkamera muss auch den Einflüssen der Umwelt trotzen können. Es nützt nichts, wenn Wasser eindringt und die Technik beschädigt. Dies ist aber nur bei sehr schlecht verarbeiten Modellen der Fall, die dann auch zu Dumpingpreisen verkauft werden. In der Regel ist eine Kamera dicht, wobei aber definitiv der IP-Schutzfaktor 6 gegeben sein sollte, welcher gegen dauerhaftes Strahlwasser wie bei starken Regenfällen absichert.
Vorteile und Nachteile
Welche Vor- und Nachteile eine Wildkamera mit sich bringt hängt quasi vom Modell ab. Grundsätzlich gibt es aber einige Punkte, die bei allen Versionen entscheidend sind.
- Wildbeobachtung ohne selbst vor Ort zu sein
- schnelle Auslösung bei vielen Systemen
- gute Qualität im Nahbereich (Black-Light-Kameras)
- gute Qualität im Weitbereich (LED-Blitz)
- erlaubt Langzeitüberwachung und ausgedehnte Zählungen
- Aufwand für die Installation minimal
- Wildbeobachtung ohne selbst vor Ort zu sein
- schnelle Auslösung bei vielen Systemen
- gute Qualität im Nahbereich (Black-Light-Kameras)
- gute Qualität im Weitbereich (LED-Blitz)
- erlaubt Langzeitüberwachung und ausgedehnte Zählungen
- Aufwand für die Installation minimal
Wichtige Wildkamera Hersteller
Es gibt viele unterschiedliche Modelle und Hersteller auf dem Markt, die besten wollen wir hier einmal erwähnen:
Lixada, haomingxinnengyuan, sijiaping, Boblov, Military 1st, MOLIE, Hommee Store, K&S Wildkameras, ProElec2005.
Hilfreiche Informationen
Nützliche Informationen mit Links
- Wer Interesse an weitere Information zur Wildkamera hat, kann sich den Artikel Wildkamera – Wikipedia durchlesen.
- Hier ein lesenswerter Artikel über Wildkameras – Tips und Tricks zur Wildkamera.
- Einen weiteren interessanten Eintrag über Wildkameras – Wildkamera schützen.
Wildkamera Bestenliste
Die 7 beliebtesten Wildkameras – folgende beliebte Wildkameras stehen im Test und Vergleich:
Keine Produkte für "Wildkamera" gefunden.
Wildkamera Ratgeber Video
Wildkamera Trailcam Erfahrungen:
Wildkamera Checkliste
Die Vergleichstabelle wird stets aktuell gehalten. Der Vergleich ist unabhängig vom Preis und Hersteller. Wichtige Punkte zusammengefasst als kleine Checkliste, Kaufberatung, Tipps und wichtige Information um die Recherche sowie die Kaufentscheidung zu vereinfachen.
- Welche Hersteller schneiden im Vergleich am besten ab?
- Gibt es Unterschiede zwischen den teuren und den günstigen Wildkameras?
- Gibt es ein großen Unterschied bei den 1. bis 7. Platzierten?
- Wo soll die Wildkamera eingesetzt werden?
- Sind einige Wildkamera Modelle von bestimmten Herstellern besonders empfehlenswert?
- Wie hoch ist das angesetzte Budget für den Wildkamera-Kauf?
- Ist das ausgesuchte Wildkameras-Modell nutzerfreundlich und alltagstauglich?
- Wurde an das Zubehör gedacht – gibt es passendes Zubehör zum Nachkaufen?
- Ist das Aussehen oder die Funktionalität wichtiger?
- Gibt es günstigere oder gar bessere Alternativen als dieses Produkt?
- Gibt es zur Wildkamera auch Kundenmeinungen (positive sowie negative)?
- Wie haben die Wildkamera-Modelle bei Stiftung Warentest oder anderen Test-Portalen abgeschnitten?
- Wie ist das Verhältnis von Preis und Leistung – genügt hier eventuell auch der Preis-Leistungssieger, oder muss es der Testsieger sein?
- Kundenservice und Ansprechpartner – an wen kann man sich nach dem Kauf wenden?
- Wie sieht es mit der Nachhaltigkeit des Artikels aus (an die Umwelt denken)?
Fazit – Wildkamera Vergleich
Eine Wildkamera kann die Beobachtung von Wild sehr erleichtern, vorausgesetzt der Sensor reagiert schnell und die Bilder sind von einer guten Qualität. Wer hier eher Nahbereichsbeobachtungen durchführen möchte, kommt auch mit einer Black-Light-Optik zurecht und hat dabei den Vorteil, dass er das Wild nicht verscheucht. Für größere Entfernungen sollte aber immer auf den normalen LED-Blitz gesetzt werden, wenn es denn scharfe Aufnahmen werden sollen. Dabei ist ratsam zu einer Kamera zu greifen, die mindestens eines Auflösung von 10 MP liefert.
Der IP-Schutzfaktor versteht sich von selbst, denn schließlich muss die Kamera zum Teil auch starken Regengüssen standhalten. Für den Einsatz im heimischen Bereich – etwa als Überwachungskamera – können die Wildkameras aber nicht empfohlen werden. Da diese speziell für die freie Natur entwickelt wurden, liefern sie bei Weitem nicht so gute Aufnahmen, wie eine normale Überwachungskamera. Auch auf ein Modell mit Live-Übertragung kann verzichtet werden, denn allein die Streamingkosten würden den bestehenden Nutzen bei weitem Übersteigen. Wer dann noch zu einen Modell mit Batterien greift, welches über eine Abschaltautomatik bei Videoaufnahmen verfügt und ein kleines Farbdisplay mitbringt, der kann professionelle Wildbeobachtung betreiben.
Achten sollte man bei einem Kauf immer auf die Kundenmeinungen, die bereits eine Wildkamera besitzen und es daher am besten beurteilen können. In unserem Vergleich – Wildkamera werden die besten Wildkameras angezeigt. Zudem gibt es viele Tipps und Informationen zu den jeweiligen Variante