- Es sollte vorweg entschieden werden, ob das Laufband lediglich zum Walken und langsamen Joggen genutzt werden soll, oder auch zum normalen Joggen. Daraufhin sollte die Motorleistung sowie die Lauffläche überprüft werden. Die Geschwindigkeit, die der Verkäufer angibt, ist meist jene, welche das Gerät ohne Belastung erreicht.
- Die Sicherheit auf solchen Geräten ist wichtig. Daher sollte das Gerät umgehend stoppen, wenn ein Sturz passiert. Auch die Ausweichmöglichkeit auf die seitlichen Trittflächen muss gewährleistet sein. Zusätzlich sollte man auf diesen nicht ausrutschen. Auch eine Halterung für Trinken ist von Vorteil, denn darauf kann man oftmals nicht verzichten.
- Die Bedienung sollte übersichtlich sein. Auch die Programme sollten sich auf maximal 6 beschränken. Der Stopp Knopf sollte immer im Fokus stehen, damit man in der Not einen genauen Überblick behalten kann. Im Groben und Ganzen gilt, je größer umso besser. Also sollte der Stopp Knopf so groß wie möglich gestaltet sein.
Gerade im Fitnessstudio gehören Laufbänder zur Standardeinrichtung. Aber auch immer mehr private Haushalte schaffen sich dieses Fitnessgerät an. Worauf beim Kauf geachtet werden muss, wird in dem folgenden Absätzen erläutert.
Was ist ein Laufband?
Ein Laufband ist ein Fitnessgerät. Durch die Regelungen von Geschwindigkeit und Steigung kann somit das Joggen simuliert werden. Dabei kann in zwei verschiedene Typen unterteilt werden. Diejenigen, die elektrisch betrieben werden und diejenigen, die durch die eigene Muskelkraft in Bewegung geraten, stehen zur Auswahl.
Wofür sind Laufbänder gut?
Laufbänder sind speziell dafür geeignet, in erster Linie seine Kondition zu verbessert. Obendrein verliert man Kalorien, sodass man mit der Zeit auch abnehmen kann. Dabei kommt es natürlich darauf an, wie oft man trainiert, wie lange und in welcher Geschwindigkeit.
Auch die Gesundheit profitiert davon. Wer regelmäßig trainiert, wird aktiver und fitter. Somit ist ein Laufband das ideale Sportgerät, wenn die Punkte verbessert werden sollen.
Das Training auf dem Laufband muss nicht langweilig werden. Es gibt viele Möglichkeiten, seine Laufzeit interessanter zu gestalten.
Hier einige Methoden:
- Der Zufallsmodus – Zuerst sollte sich 10 Minuten warm gelaufen werden. Danach 20 Minuten im Zufallsmodus trainieren. Im Anschluss wieder 10 Minuten nutzen, um auszulaufen.
- Belastungstraining – Es ist möglich, 4 x 3 Minuten in dem Tempo zu laufen, in dem man ebenfalls einen 5 km Lauf absolvieren würde. Wenn das Tempo nicht bekannt ist, kann auf die Herzfrequenz geachtet werden, die nach der 3 Minuten Belastung angezeigt wird. Diese müsste in etwa 90 % höher als die normale sein. Zwischen den 3 Minuten kann jeweils 2 Minuten locker gelaufen werden. Pro Woche kann eine 3 Minuten Einheit addiert werden, bis man bei 8 x 3 Minuten angekommen ist.
- Schwellentraining – Es sollte sich 10 Minuten warm gelaufen werden. Sobald die Lieblingsserie beginnt, kann das Tempo auf die Schwellengeschwindigkeit geschaltet werden. Dieses Tempo sollte bis zur Werbepause durchgehalten werden. In der Werbung kann locker gelaufen werden. Im Anschluss wieder auf Schwellengeschwindigkeit umstellen!
Worauf sollte beim Kauf von Laufbändern geachtet werden?
Laufbänder bringen viele Punkte mit sich, die verglichen werden müssen. Welche das sind, kann den folgenden Punkten entnommen werden.
Die Motorleistung
Von der Motorleistung hängt die Geschwindigkeit ab. Ebenso sollte beachtet werden, dass die Geräte unter Belastung oftmals langsamere Geschwindigkeiten hervorbringen, als bei einem normalen Lauf ohne Läufer. Somit sind Geräte mit einer Motorleistung von 1,75 PS nur zum Walken und langsamen Joggen geeignet, selbst wenn der Hersteller eine Geschwindigkeit von 16 km/h verspricht. Wenn ein Laufband auch zum schnelleren Joggen geeignet sein soll, sollte die Motorleistung mindestens 2 PS betragen. Um das gerät daraufhin zu testen, ist es möglich, sich bei 2 km/h an den Handläufen festzuhalten. Im Anschluss kann versucht werden, den Laufgurt zu stoppen. Ist dies möglich, so ist die Motorleistung zu gering.
Die Lauffläche
Der sogenannte Laufgurt sollte Maße von 45 cm in der Breite und 130 cm in der Länge aufweisen. Kleiner sollte dieser keinesfalls sein. Bereits bei diesen Abmessungen sollte die Fläche nur zum Walken genutzt werden. Ab Geschwindigkeiten ab 8 km/h ist es relevant, eine Fläche von mindest 48 x 150 cm zu wählen, um diese optimal nutzen zu können. Das liegt daran, dass mit steigender Geschwindigkeit auch die Schrittlänge zunimmt. Bei zu geringen Maßen kann es dann schon mal schnell eng werden.
Die Dämpfung
Es sollte bei dem Erwerb eines Laufbandes darauf geachtet werden, dass eine ausreichende Dämpfung vorhanden ist. Diese kann oftmals mit einem Waldboden verglichen werden. Dabei handelt es sich um eine Laufplatte, die auf sogenannten Gummi-Puffern montiert ist. Ist die Dämpfung des Gerätes zu hart oder erst gar nicht vorhanden, kann es zu Gelenkschädigungen kommen. Vergleichbar ist das mit Joggern, die stets auf gepflasterten Straßen laufen. Aber auch zu gedämpft wäre kontraproduktiv, da dies wiederum auf die Sehnen schlagen würde. Dadurch wirkt man schnell ermüdet. Ebenfalls kann der Laufgurt eine zusätzliche Dämpfung mit sich bringen, indem er dicker ist als normal. Aber auch Geräte mit einer individuellen Einstellung der Dämpfung können erworben werden. Grundsätzlich gilt es, Laufschuhe zu tragen, damit die Gelenke ebenfalls etwas entlastet werden können.
Die Sicherheit
Bei der Nutzung eines Laufbandes kann es zu Stürzen kommen. Damit das Laufband dann nicht weiterläuft und Verletzungen mit sich bringt, gibt es eine sogenannte Reißleine, die an der eigenen Kleidung befestigt wird. Soll man nun hinfallen, löst sie sich vom Gerät und es stoppt augenblicklich.
Ebenfalls von Vorteil sind Trittflächen an den Seiten vom Laufgurt. Diese sollten vorteilsweise auf Aluminium sein und ein rutschfestes Profil beinhalten. Bei Kunststoff kann es schnell passieren, dass man darauf ausrutscht, da sich bei der Nutzung eines Laufbandes Schweiß bildet.
Auf Siegel wie TÜV oder GS sollte ebenfalls geachtet werden, da somit alle wichtigen Normen abgedeckt werden. Auch Getränke sollten nur in vorgesehene Halterungen gesteckt werden. Ebenfalls sollten Handtücher nicht über das Gerät gehangen werden, da sich diese schnell verhacken können und somit das Gerät beschädigen.
Die Steigung
Bei der Steigerung ist es wichtig, darauf zu achten, dass sie mindestens von 0 – 10 % eingestellt werden kann. Ebenfalls ist relevant, ob sie manuell verstellt werden muss, oder ob sie über einen Bildschirm geregelt werden kann. Bei der manuellen Einstellung kann während der Nutzung des Gerätes nicht variiert werden.
Die Bedienung
Wichtig ist, dass alle Bedienungen übersichtlich angeordnet sind. Selbst in hektischen Situationen muss die Lage noch im Blick behalten werden. Die wichtigsten Funktionen sollten große Tasten besitzen. Gerade die Stopp Taste kann in bestimmten Situationen die wichtigste sein.
Auch die Einstellung der Geschwindigkeit kann variieren. Bei einigen Modellen kann direkt auf die gewünschte Geschwindkeit geschaltet werden. Bei anderen wiederum ist lediglich eine Plus und Minus Taste vorhanden, mit der alles geregelt wird.
Die Programme
Zu viele Programme sind überflüssig. Lediglich 6 sind ausreichend. Optimal ist die Möglichkeit, Programme selbst einspeichern zu können. Somit kann das Profil jedes einzelnen optimal abgestimmt werden. Für einen guten Trainingseffekt kann ein pulsgesteuertes Programm gewählt werden. Dieses stellt die Geschwindigkeit in Kombination mit dem Puls ein. Somit läuft man immer im optimalen Bereich.
Die Pulsmessung
Die Herzfrequenz sollte stets im Auge behalten werden. Daher sind Geräte mit dieser Funktion von Vorteil. Bei Nichtüberprüfung können sogar gesundheitliche Schäden auftreten. Die Messung sollte nicht am Ohr oder an den Händen stattfinden. Diese sollten immer frei bleiben. Optimaler ist eine telemetrische Herzfrequenzmessung. Sie wird mit einem Brustgurt befestigt.
Klappbare Laufbänder
Gerade für private Nutzer ist die Klappbarkeit von Laufbändern optimal. Dadurch lassen sie sich ideal verstauen. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass es sich selbst bremst, sobald es ausgeklappt wird. Falls genügend Platz vorhanden ist, sollte jedoch ein fest installiertes Gerät gewählt werden, da diese meist stabiler stehen und nicht wackeln.
Vorteile und Nachteile
Vorteile von Laufbändern sowie Nachteile von Laufbändern.
- Guter Trainingseffekt.
- Auch bei schlechtem Wetter kein Problem.
- Viele Zusatzfunktionen.
- Meist eine gute Dämmung.
- Keine Ampeln, an denen gewartet werden muss.
- Sie kosten viel Geld.
- Nehmen viel Platz ein.
- Können eine schlechte Dämmung besitzen.
- Recht eintönig im Vergleich zum normalen Joggen.
- Sport an der frischen Luft ist gesünder.
Hilfreiche Informationen
Nützliche Informationen mit Links
- Wer Interesse an weitere Information zu Laufband hat, kann sich den Artikel bei Wikipedia – Laufband durchlesen.
- Hier ein lesenswerter Artikel über Laufbändern – Trainingsplan auf dem Laufband für Einsteiger und Fortgeschrittene.
- Einen weiteren interessanten Eintrag überLaufbändern finden sie hier – Laufbandtraining: Tipps, Tricks, Trainingsvarianten.
Die besten Laufbänder im Vergleich
Folgende beliebte Laufbänder stehen im Test und Vergleich:
Keine Produkte für "Laufband" gefunden.
Fazit – Laufband Test und Vergleich – Tipps und Informationen zum Laufband
Bei einem guten Laufband darf die Sicherheit niemals aus den Augen verloren werden. Auch die Motorleistung spielt eine entscheidende Rolle. Um ein optimales und gesundes Trainingserlebnis verspüren zu können, sollten alle in diesem Artikel genannten Punkte berücksichtigt werden.