Welcher Garten oder Hausbesitzer kennt das nicht? Mindestens in jedem Frühjahr finden sich auf der Terrasse, an Holzbohlen, Blumentöpfen sowie an der Hausfassade oder auf dem Dach Ansätze von nicht sehr schön aussehendem oftmals auch leicht schmierigem Grünbelag. Die Natur versucht sich hier einen Teil vom künstlich angelegten Garten zurückzuholen. Wird nichts gegen den Grünbelag unternommen, befindet sich der Belag bald überall großflächig verteilt und immer schneller wachsend auf den betroffenen Flächen. Die Reinigung und Befreiung vom Grünbelag ist, wenn keine speziellen Hilfsmittel zur Verfügung stehen, oftmals sehr beschwerlich und nur mit großem physischen und zeitlichen Aufwand möglich. Hierbei kommen oft überlieferte Hausmittel, wie Schmierseife oder Essiglösungen und Schrubber oder ein Hochdruckreiniger zum Einsatz. Neben solchen Hausmitteln gibt es aber auch eine Reihe im Handel erhältlichen Grünbelagentferner. Mit diesen lässt sich der der Belag recht leicht und gründlich entfernen. Trotz vieler Bedenken wegen der Umweltverträglichkeit, gibt es eine Reihe von Mittel, die die Umwelt nicht belasten und die Reinigung trotzdem einfach und effektiv machen. Der im Garten auf der Terassen und auf Gehwegen aber auch am Haus an der Fassade oder auf mit Ziegeln besetzten Dach anzutreffende Grünbelag, stellt eine nicht sehr schön anzusehende und hartnäckige grünliche Verfärbung dar. Diese wird durch chlorophyllhaltige Mikroorganismen hervorgerufen. Diese ernähren sich hervorragend über die Photosynthese mithilfe des Sonnenlichts und können sich daher in kurzer Zeit rasend schnell vermehren. Zusammen mit anderem biologischem Material wie Algen-, Flechten oder Moos wächst, wenn man nicht rechtzeitig etwas gegen den Belag unternimmt, schnell ein großflächiger Teppich über die Stein- und Ziegelflächen, der nur mit sehr viel Aufwand wiederentfernt werden kann. Das bei uns herrschende gemäßigte Klima, aber auch die feuchte Luft nach intensiven Regen- oder Schneefällen sowie bei mit Salzen angereicherter Seeluft bieten dem Grünbelag eine optimale Lebensgrundlage. In vielen Fällen entstehen durch das intensive physische Reinigen, beispielsweise mit einem Schrubber oder einem Hochdruckreiniger Kratzer und Schwielen auf der Oberfläche des darunter liegenden Materials, sodass die chlorophyllhaltigen Mikroorganismen in der Folgezeit noch besser anhaften können und damit das nächste Entfernen noch schwieriger wird. Grünbelag wird übrigens oft verwechselt mit Grünspan, hat damit aber rein gar nichts zu tun. Der Grünspan, wie man ihn oft auf Kirchturmdächern sieht, entsteht vielmehr als eine chemische Reaktion durch Bildung von Kupfersalzen auf Kupferdächern und mit Kupferblech verkleideten Schornsteinen. Hausmittel gegen den Grünbelag gibt es viele. So wird insbesondere Schmierseife und konzentrierten Essig- oder Sodalösungen eine gute Wirksamkeit gegen den Grünbelag zugeschrieben. In der Tat enthalten die Seifen und Lösungen eine Reihe von antibakteriell und zellabtötenden Stoffen. Jedoch brauchen diese eine ganze Weile bis sie richtig auf das biologische Material einwirken können. Das Problem beim Reinigen besteht jedoch nicht nur im Abtöten der chlorophyllhaltigen Mikroorganismen, sondern auch in der Auflösung der Haftung von den darunter liegenden Materialien. Hierfür wird dann meist zu einem Schrubber gegriffen. Obwohl die Oberflächen der meisten Materialien dem Schrubben standhalten, bleibt das Entfernen des Grünbelags auf diese Weise eine recht mühselige und zeitraubende Angelegenheit. Bei bestimmten Oberflächen, etwa bei Holzterassen erreicht man oft trotzdem nicht das gewünschte Ergebnis. Gerade bei älterem Holz, dass oft nur noch eine recht dünne Schutzschicht seit der letzten Oberflächenbehandlung aufweist, besteht die Gefahr, dass das Holz aufquillt und sich somit Risse bilden können. An diesen haften dann zukünftig Mikroorganismen noch besser an und können sogar ins Holzinnere hineinwachsen. Von der Reinigung mit Essig wird bei vielen Terassensteinen und Steinoberflächen übrigens generell abgeraten, weil die Essigsäure, die Oberfläche stark angreift und es zu einer nicht reparablen Fleckenbildungen kommen kann. Mit Hochdruckreinigern lässt sich Grünbelag und andere Verschmutzungen meist sehr schnell entfernen. Jedoch wird eine wichtige Wirkung verfehlt. Die Mikroorganismen werden dabei nicht abgetötet, sondern oft nur zur Seite gespült, sodass sie sich im Anschluss mit Hilfe des Windes gleich wieder festsetzen können. Bei Terrassenplatten aus Stein kommt erschwerend dazu, dass die Fugenverfüllung, die meist aus überwiegend aus Sand besteht, gleich mit weggespült wird. Zudem können auf besonders empfindlichen Oberflächen, wie Sand- und Kalkstein und Travertin kleine Beschädigungen entstehen. Auch bei Holz ist Vorsicht geboten, da sich die Fasern zunächst aufrichten und sich ebenfalls kleine Risse bilden können, die eine recht baldige und noch intensivere Neuablagerung wahrscheinlich machen. Viele Haus- und Gartenbesitzer schrecken vor dem Einsatz von chemischen Hilfsmitteln beim Frühjahrsputz und bei der Grünbelagentfernung zurück. Der Grund hierfür ist oftmals ein schlechtes Gewissen gegenüber der Umwelt und die Sorge, dass diese durch Reste, die in den Boden gelangt schaden nehmen kann. Das ist zumindest für die Vergangenheit, als der Umweltschutz noch keine erhebliche Rolle spielte, berechtigt. Mittlerweile gibt es jedoch zahlreiche Grünbelagentferner, die diesen schlechten Ruf so nicht mehr verdient haben. Die einzelnen Bestandteile in umweltverträglichen Grünbelagentfernern sind biologisch abbaubar und stellen damit keine Gefährdung der Umwelt dar. Natürlich ist es ratsam, immer nur soviel vom Grünbelagentferner zu verwenden, wie tatsächlich auch benötigt wird. Und natürlich soll dabei auch nicht verschwiegen werden, dass im Handel immer noch schwere chemische Keulen, mit zum Teil erheblichen umwelt-, aber auch gesundheitsschädlichen Eigenschaften erhältlich sind. Bei Grünbelagentfernern kommt es zudem immer auf die diese sach- und fachgerecht Anwendung an. Grünbelagentferner eignen sich perfekt zur Reinigung folgender Oberflächen und Materialien: Im Handel, vor allem in Bau- und Gartenmärkten, aber auch online ist ein breit gefächertes Angebot an Reinigern und Grünbelagentfernern erhältlich. Hier gilt zunächst die alte Weisheit: Die Dosierung macht den Unterschied! Kurz zusammengefasst: Nützliche Informationen mit Links Die besten Grünbelagentferner: Keine Produkte für "Grünbelagentferner" gefunden. Grünbelagentferner müssen heute nicht mehr hochtoxisch sein, um ihre Wirkung entfalten zu können. Im Handel gibt es eine Vielzahl von biologisch abbaubaren und lang anhaltend wirkende Grünbelagsentferner zu einem erschwinglichen Preis. Gegenüber Hausmitteln, wie Schmierseife oder Essig-Lösungen oder dem Einsatz von Hochdruckreinigern bestehen viele Vorteile. So wird weniger Zeit und physischer Aufwand beim Reinigen benötigt und Schäden an den behandelten Oberflächen können vermieden werden. Dennoch sollten die Grünbelagentferner vorsorglich nur sehr dosiert und am besten stark verdünnt verwandt werden, da es sich letztlich immer noch um Chemikalien handelt und im Zweifel die Dosis über die Nebenwirkungen entscheidet.
Auch der Einsatz von Hochdruckreinigern kann auf empfindlichen Oberflächen wie Holz oder weichen Steinböden kleine Beschädigungen hervorrufen. Im Ergebnis kann der Grünbelag dann umso schneller wieder anhaften.Was ist eigentlich Grünbelag?
Hausmittel gegen Grünbelag nicht immer geeignet
Hochdruckreiniger hinterlassen oft Schäden auf empfindlichen Materialien
Grünbelagentferner oft besser als ihr Ruf
Was sollte beim Kauf eines Grünbelagentferners beachtet werden?
Meist sind diese in 3 bis 5 Liter-Kanistern abgefüllt. Die Preise sind oft sehr niedrig bei wenigen Euro angesiedelt. Beim Kauf lohnt sich auf alle Fälle ein Blick auf die gesetzlich vorgeschriebenen Warnhinweise und auf die Inhaltsstoffe. Stark giftige und ätzende Reiniger sollten der Gesundheit und der Umwelt zuliebe am besten im Regal stehen bleiben, auch wenn diese als Sonderangebote angepriesen werden. Besser ist es, wenn zu einem biologisch abbaubaren Mittel gegriffen wird. Mittlerweile hat auch die Industrie die Bedeutung des Umweltschutzes und eventuelle Folgekosten zur Behebung von Umwelt- und Gesundheitsschäden erkannt, sodass auch bei Grünbelagentferner ein entsprechendes Angebot an biologisch abbaubaren Mitteln besteht. Die meisten Grünbelagentferner erhalten zudem eine konkrete Anweisung zur Dosierung und Anwendung.Kleine Anleitung zur Anwendung von Grünbelagetfernern
Oft reicht bereits eine geringe Dosierung, von etwa einem Zehntel Reiniger und neun Zehnteln Wasser aus, um den Grünbelag sowie Verunreinigungen wirksam zu beseitigen.
Grundsätzlich sollte der Grünbelagentferner auf trockenen Untergrund aufgebracht werden. Die Einwirkzeit beträgt meist etwa ein bis drei Stunden. In der Nähe von Pflanzen und Beeten sollte wirklich nur sehr verdünnt aufgetragen und sehr vorsichtig vorgegangen werden. Ein Einreiben der betroffenen Stellen ist in den überwiegenden Fällen nicht notwendig. Nach der Einwirkzeit kann der Grünbelagentferner dann mit einem herkömmlichen Gartenschlauch samt den Ablagerungen möglichst zu einem vorhandenen Abbluss hin weggespült werden. Auch Blumenübertöpfe lassen sich leicht reinigen, indem diese in eine stark verdünnte Wasserlösung am besten in eine Plastikwanne gestellt werden.Hilfreiche Informationen
Grünbelagentferner Bestenliste
Fazit – Grünbelagentferner Test und Vergleich
Grünbelagentferner Test
Das Wichtigste über Grünbelagentferner als schneller Überblick:
Tipp: informative, lesenswerte und interessante Artikel über Grünbelagentferner
Vor- und Nachteile bei Grünbelagentferner sind:
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